Weingut Manz_Vinothek, © Weingut Manz© Weingut Manz
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Weingut Manz

Authentische, spannende, trockene Rieslinge und Burgunder aus Toplagen am Rhein und dem Hügelland. Terroirgeprägt durch Kalkstein, Rotliegend, Löss und alte Reben.
3 Sterne Eichelmann, 3 Trauben Gault Millau, Feinschmecker 4,5 F, 2. Platz Dt. Rotweinpreis, 6 Bundesehrenpreise, 19 Staatsehrenpreise. DLG Top 100: 3. Platz als bestes Weingut Rheinhessens, Winzer des Jahres, Riesling Champion 2017
 Sauvignon Blanc vom Kalkstein, Top-Cuvées von Cabernet & Co., Rheinhessen trifft Mosel im Cuvée DUELL – die neue Marke für Deutschland. Spätburgunder der Extraklasse.

Weingut Manz_Schriftzug, © Weingut Manz
Weingut Manz_Schriftzug
Weingut Manz_Familie, © Weingut Manz
Weingut Manz_Familie
Weingut Manz_Winzer, © Weingut Manz
Weingut Manz_Winzer
Weingut Manz_Vinothek, © Weingut Manz
Weingut Manz_Vinothek
Weingut Manz_Arbeit im Keller, © Weingut Manz
Weingut Manz_Arbeit im Keller
Weingut Manz_Hipping, © Weingut Manz
Weingut Manz_Hipping

Über uns

  • Kellermeister Erich und Eric Manz
  • Rebfläche 30 Hektar
  • Fachhandel
  • Winzersekt
  • Weinexport

Kontaktinformationen:

Weingut Manz
Eric Manz
Mühlweg 18 55278 Weinolsheim

Bearbeitete Weinlagen

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Dalheimer Kranzberg

Dalheimer Kranzberg

Familie Kranz oder Craus auf dem Berg? 

Liegt die Einzellage wie ein Kranz um Dalheim? Das wäre eine schöne Erklärung, aber leider Nein.  Die Lage legt sich allerdings um eine Seite des Dorfes, von Osten über Süden nach Westen. Sie wurde 1418 mit dem Namen "off dem Crausberge" urkundlich erwähnt. Es wird vermutet, dass ein Personenname ausschlaggebend war. Die verschiedenen Reben gedeihen auf Tonmergel und Löss. Die fossilreichen Sande in diesem Bereich gehören übrigens zur Stadecken-Formation und wurden vor ca. 30 Millionen Jahren im Bereich des Mainzer Beckens abgelagert. Wanderern sei die Graunsberghütte in der Nähe der Lage zu empfehlen: ein etwa 150 Jahre alter mit Erde bedeckter Bau mit Tonnengewölbe. Die Radstrecke „Amiche“ läuft nahe am Dorf Dalheim vorbei.

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Niersteiner Hipping

Niersteiner Hipping

Werkzeug? Hügel? Ziege? Heute Premium-Weinberg

 

In einer Urkunde von 1753 ist der Lagenname nachgewiesen, als Weinbergsbesitz verschiedener Niersteiner Weingüter. Der Ursprung des Namens ist nicht endgültig geklärt. Es könnte aus dem Mittelhochdeutschen stammen und einst „Hügel“ bedeutet haben. Oder aber es geht auf „Hippe“ zurück, das Werkzeug – oder eine andere Version – Ziege bedeutet. Sprangen hier einst meckernde Ziegen über den Hügel? Wer weiß. Heute meckert keine Ziege mehr dort – und auch die Winzer haben nichts zu meckern. Diese Einzellage ist von besonderem Wert. Auf dem besonderen rotem Tonstein, also dem Rotliegenden, gedeihen Rieslinge von Weltrang. Der „Alexander-von-Humboldt-Blick“ liegt mitten in den Einzellage. Im Jahr 1790 fuhren die Naturforscher Georg Forster und Alexander von Humboldt nämlich mit der Kutsche von Mainz nach Nierstein und berichteten vom roten Gestein und dem edlen Wein.

> Wanderung und Audio zur Station Hipping: https://roter-hang.de/weinerlebnis/hipping/
> Infos zum Alexander-von-Humboldt-Blick: https://rhein-selz-tourismus.de/rhein-selz-entdecken/die-entdeckung-des-tages/alexander-von-humboldt-blick.html
> Entdecke die Einzellage mit dem Rad: https://www.rheinhessen.de/amiche-radweg

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Niersteiner Pettenthal

Niersteiner Pettenthal

Bubenname? Krötenwanderung? Rieslinge von Weltruf!

Eine Lage von Weltruf! Wie der Name „Thal“ bereits andeutet, beginnt diese Einzellage im Tal, direkt am Rhein und zieht sich dann steil den „Roten Hang“ hinauf. Diese Einzellage ist der steilste Abschnitt am „Roten Hang“ – sehr wertvoll und bei den Winzerinnen und Winzer äußerst begehrt. Der Katastername existiert seit dem Jahr 1753. Woher der Name? Es gibt mehrere Deutungen. Die gewöhnlichste Variante wäre der Buben- oder Familiennamen Peter. Es könnte auch von Pater, also Mönch, abgeleitet sein. Die Weinberge waren lange im kirchlichen Besitz. Oder aber – so erzählt man es sich in Nierstein: Mit „Petten“ sind Kröten gemeint, die zu den oben austretenden Quellen und Sumpflöchern wandern. Ein dafür sprechendes Indiz: Eine angrenzende Fläche trägt den Namen „Stumpe Loch“, was wohl von Sumpfloch abzuleiten ist. Ob gewöhnlicher Bubenname oder gewöhnliche Kröte: Die Rieslinge hingegen sind überhaupt nicht gewöhnlich, sondern mineralisch, ausdrucksstark und lagerungsfähig. Sie wachsen auf nacktem roten Tonsandstein und bekommen den ganzen Tag Sonne satt.

Entdecke die Einzellage mit dem Rad:
Mehr Infos zu den Lagen und den Weingütern vom „Roten Hang“: 

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Oppenheimer Herrenberg

Oppenheimer Herrenberg

Herrlich, dieser Herrenberg

Oberhalb von Oppenheim, beginnend an der Burg Landskron, zieht sich die Einzellage gegen Süd-Südosten am Hang entlang. Tatsächlich sind bei der Namensgebung Herren gemeint. Also nicht nur im heutigen Sprachgebrauch „feine Männer“, sondern Herrscher. Man ist sich nicht ganz sicher, ob damit geistliche oder weltliche Herren gemeint waren, vermutet aber die Herren von Dalberg als Namensgeber. Sie waren eines der bedeutendsten Adelsgeschlechter im mittelalterlichen Oppenheim. Der Herrenberg ist durchsetzt mit Kalksteinen, ein tiefgründiger und karger Boden vor allem für weiße Rebsorten, wie Riesling, Grauer und Weißer Burgunder sowie Silvaner. Die Trauben reifen langsam und zeigen ein großes Reifepotential. Die Weine sind sehr mineralisch. Es empfiehlt sich ein Besuch der Ruine Landskron, der prächtigen Katharinenkirche und der Innenstadt. Oppenheim beherbergt das Deutsche Weinbaumuseum.

Übrigens: Die Weinlage „Am Krötenbrunnen“ hat die Stadt Oppenheim einst sehr berühmt gemacht. Heute existiert dieser Lagennamen aufgrund der Flurbereinigung nicht mehr. Aber der Krötenbrunnen ist eigentlich auch keine Weinlage, sondern ein altes Wassersystem. Der Stollen, der 30 Meter in den Berg führt, ist seit vielen Jahren stillgelegt. Aber ruht auch heute noch inmitten der Lage „Oppenheimer Herrenberg“.

> Übersicht der Sehenswürdigkeiten in und um Oppenheim: https://www.stadt-oppenheim.de/sehen/
> Link zum Deutschen Weinbaumuseum: https://www.dwm-content.de/
> Der Rheinterrassenweg führt mitten durch die Einzellage https://www.rheinhessen.de/etappenvorschlaege/rheinterrassenweg-etappe-guntersblum-ludwigshoehe-dienheim-oppenheim
> Zur Flurnamenentwicklung „Am Krötenbrunnen“: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/oppenheim/einzelaspekte/flurnamen.html
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/kirchenfuehrung-katharinenkirche-oppenheim-magdalena-schaeffer/

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Weinolsheimer Kehr

Weinolsheimer Kehr

Da mach ich doch gerne kehrt!

Die Kehre ist eine Synonym für Schleife oder Serpentine. Die Pflugwende als Interpretation hierfür scheide aus, kann man lesen – man fragt sich, warum. Der Lagennamen wird als Wegbiegung gedeutet. Aber haben nicht alle Geländeformen Biegungen? Nun denn. Ersterwähnung der Lage im Jahr 1465. Auf Löss, schweren Ton- und Lehmböden sowie Kalkstein wurzeln unterschiedliche Weinreben. Die Weine, vor allem Rieslinge, werden vollmundig und extrem dicht, fruchtig und saftig. Ein Weinbergshäuschen mit Bänken und Tisch bietet Rast und Ausblick.

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Guntersblumer Steig-Terrassen

Guntersblumer Steig-Terrassen

Hinaufsteigen und den Blick über die Terrassen genießen

Hier versteckt sich mal kein Buchstabendreher. Der Name ist genauso gemeint, wie er da steht: Zum mittelhochdeutschen Wort „Steige“, das steiler Abstieg bedeutet; gesellt sich das terrassenförmige Gelände. Die Reben schaut quasi Richtung Rhein wie Besucher in einem Theater. Hinter der Löss-Schicht steckt Kalkstein. Die Lage ist heiß und trocken. Die Weine zeigen sich reif und würzig. Nahe der Einzellage: der jüdische Friedhof, erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1736.
> Zu den anderen Einzellagen von Guntersblum: Bornpfad, Himmelthal und Kreuzkapelle
> Informationen zum jüdischen Friedhof: https://www.kulturverein-guntersblum.de/joomla/index.php/geschichte/der-juedische-friedhof-in-guntersblum

> Entdecke diese Einzellage via Rheinterrassenweg, Etappe 4:

https://www.rheinhessen.de/etappenvorschlaege/rheinterrassenweg-etappe-guntersblum-ludwigshoehe-dienheim-oppenheim
> Auf den Fotos erkennt man zwei rote Trauben-Lese-Maschinen. Die Aufnahmen entstanden im Herbst 2021. 

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Ludwigshöher Teufelskopf

Ludwigshöher Teufelskopf

Ein untergegangenes Dorf und eine aufstrebende Lage
Ob der Teufel hier sein Unwesen getrieben hat? Der Namen „Teufel“ bei Weinlagen deutet oft auf verrufene Örtlichkeiten hin. Oder aber, es liegt ein harmloserer Personenname zugrunde. Die Einzellage liegt westlich um das Dorf herum. Unweit, in Richtung Rhein, steht allerdings ein spätbarockeres Friedhofskreuz mit etwas gruseligem Hintergrund. Das im Jahr 1822 untergegangene Dorf Rudeslheim, eine sogenannte Wüstung befindet sich dort. Das Kreuz erinnert dran. Die Lage „Ludwigshöher Teufelskopf“ weist eine Hangneigung von 15 bis 25 Prozent auf. Im Boden – Löss, Kalkstein und sandiger Lehm – gedeihen vor allem weiße Sorten, wie harmonische Riesling und sogar Grüner Veltliner.

> Zum Rhein-Terrassen-Weg: https://www.rheinhessen.de/rheinterrassenweg-etappe-guntersblum-ludwigshoehe-dienheim-oppenheim
> Zum Weinwanderweg oberhalb von Ludwigshöhe: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/rheinhessen/weinwanderweg-oberhalb-von-ludwigshoehe/193379203/
> Infos zur Wüstung Rudelsheim: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/ludwigshoehe/kulturdenkmaeler/feldkreuz.html
> Zu anderen Weinlagen mit den Namen Teufel: Essenheimer Teufelspfad
 

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Oppenheimer Sackträger

Oppenheimer Sackträger

Waren vom Fluss zur Stadt tragen

Gilden und Zünfte sind Vereinigungen von Handwerkern oder Kaufleuten und hatten im Mittelalter große Bedeutung.
In Oppenheim gab es die Gilde der Sackträger. Heute würde man sie Transporteure oder Logistiker nennen. Diese trugen einst die Schiffswaren vom Rhein nach Oppenheim, denn die Stadt liegt erhöht. Sicher wurden viel Waren danach in den Kellerlabyrinthen gelagert, die noch heute zu besichtigen sind. Die Einzellage wurde 1475 "hinder dem sacktreger thorne" erwähnt. Im Untergrund des Bodens liegen stark verwitterte Kalksteine. Reben, wie Riesling, Silvaner oder Gewürztraminer, aber auch Spätburgunder fühlen sich in der warmen, windgeschützten Lage wohl.

> Entdecke die unterirdische Stadt Oppenheim: https://www.rheinhessen.de/a-oppenheimer-kellerlabyrinth
> Regionalgeschichte der Stadt Oppenheim: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/oppenheim.html
> Zur Flurnamen-Entwicklung: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/oppenheim/einzelaspekte/flurnamen.html
> Direkt an der Lage wird der Winzernachwuchs ausgebildet: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum. 

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