Hillesheimer Altenberg
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Hillesheimer Altenberg

Rebsortenvielfalt im alten Gemarkungsteil
Eingebettet zwischen die Orte Hillesheim, Dolgesheim, Wintersheim und Dorn-Dürkheim liegt die Einzellage „Altenberg“. Das hat nichts mit Winzer-Senioren oder alten Rebstöcken zu tun. Die Lage wurde 1618 mit dem Namen "im alten Berg" urkundlich erwähnt. Das Gebiet liegt im ältesten Teil der Gemarkung. Offenbar gab es auch einen neuen Teil. Auf Löss und Mergel wächst im „Altenberg“ eine Vielzahl von Rebsorten. Lohnenswert ist ein Besuch an der Evolutionssäule, eine drei Meter hohe Marmorsäule des Künstlers Achim Ribbeck. Eine Hommage an die bedeutende geologische Fundstelle oberhalb von Dorn-Dürkheim: 80 Wirbeltierarten wurden hier gefunden, zum Beispiel Urpferde.



> Zum Blog-Eintrag über die Fundstelle in der Einzellage „Hildesheimer Altenberg“, oberhalb von Dorn-Dürkheim https://blog.rheinhessen.de/geologie-top-5-in-rheinhessen/

Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg
Hillesheimer Altenberg

Daten und Fakten

Rebfläche: 95 Hektar Gemeinde: Hillesheim Meereshöhe: 160-230 m Exposition: West nach Nord drehend
Bereich:
Nierstein
Region:
Krötenbrunnen
Einzellage:
Altenberg
Gemarkung:
Hillesheim

Bodenarten

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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