Niersteiner Glöck
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Niersteiner Glöck

Höhepunkt der Weinkultur – mit Glockengeläut

Sie ist der Erzählung nach die älteste urkundlich erwähnte Lage Deutschlands: Eine Schenkungsurkunde aus dem Jahr 742 soll das belegen. Seinen Namen trägt der Weinberg von der Kilianskirche und ihren Glocken – ob es allerdings vom Geläut her stammt, oder weil der Kirchenglöckner mit dem Wein aus der Lage bezahlt wurde, ist unklar. Die Kilianskirche ist noch heute von den Weinbergen dieser Lage umschlossen. Eine Jahrhunderte alte Weinbergsmauer umschließt die Lage, von Mönchen im Mittelalter erbaut. Die Einzellage befindet sich im Alleinbesitz der Staatlichen Weinbaudomäne Oppenheim. Auf dem Löss-Lehm-Boden wachsen traditionell 2/3 Riesling und 1/3 Spätburgunder. Die Rieslinge sind sehr fruchtig und verfügen über ein hohes Alterungspotential.

> Infos zu den Höhepunkten der Weinkultur: https://www.deutscheweine.de/tourismus/hoehepunkte-der-weinkultur/hoehepunkte-der-weinkultur-detailseite/highlight/niersteiner-gloeck-aelteste-weinbergslage-deutschlands/
> Infos zu den Niersteiner Wanderwegen, zum Beispiel Rheinterrassenroute: https://www.nierstein.de/wein-tourismus-kultur/weinfreunde-wanderer/
> Wanderweg mit 12 Stationen, Start an der Kilianskirche: https://roter-hang.de/weinerlebnis/start/
> Zu den anderen Lagen in Nierstein am Roten Hang, zum Beispiel Kranzberg oder Ölberg.  
> Weinevents, Winzer und mehr: https://roter-hang.de/
> Rheinhessenblog: https://blog.rheinhessen.de/herbstwandern-bei-nierstein-weinberge-mit-aussicht/

Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck
Niersteiner Glöck

Daten und Fakten

Rebfläche: 2 Hektar Gemeinde: Nierstein Meereshöhe: 90-130 m Exposition: Südost bis Süd
Bereich:
Nierstein
Region:
Auflangen
Einzellage:
Glöck
Gemarkung:
Nierstein

Bodenarten

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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