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Weingut Wagner-Stempel

Im äußersten Westen von Rheinhessen, nur wenige Kilometer südlich von Bad Kreuznach, inmitten einer Landschaft aus steilen Hügeln vulkanischen Ursprungs mit Heidelandschaft, unberührten Bachläufen, alten Steinbrüchen und überwucherten Felsmauern liegt Siefersheim, Tor zur rheinhessischen Schweiz. Im Jahre 1845 wurde der Grundstein des Wagnerschen Hofes gelegt, und die früheren Generationen formten aus dem klassischen Mischbetrieb ein weithin bekanntes Weingut und verhalfen den Lagen Höllberg und Heerkretz in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu überregionaler Bedeutung. Seit nunmehr neun Generationen wird bei den Wagners Weinbau betrieben, und seit Anfang der neunziger Jahre ist Daniel Wagner für die Weine verantwortlich. Er konzentriert sich seither auf die klassischen Rebsorten Silvaner, Weißburgunder und insbesondere den Riesling und stellte den Betrieb auf ökologische Bewirtschaftung um. Weitreichende ertragsreduzierende Maßnahmen, manuelle Laub- und Unterstockarbeiten sowie die selektive Handlese im Herbst sind Eckpunkte seiner Philosophie der Weinerzeugung, die grundsätzlich davon ausgeht, dass hervorragende Weine im Weinberg gemacht werden. Die Früchte dieser Leidenschaft nach Wein zeigen sich alljährlich in einer Weincharakteristik, die animierend frisch und klar einerseits - herausfordernd komplex und konzentriert andererseits ausfällt. Ein originärer Stil wie ihm namhafte Kritiker bescheinigen, und die Aufnahme in den Kreis der Prädikatsweingüter im Jahr 2004 wie auch die Auszeichnungen zum Aufsteiger des Jahres durch Gerhard Eichelmann als auch durch den Gault Millau WeinGuide sind Ausdruck dafür, dass die Weine von Daniel Wagner etwas ganz Besonderes sind.

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Über uns

  • Kellermeister Daniel Wagner
  • Winzersekt
  • Maxime Herkunft Rheinhessen
  • VDP

Kontaktinformationen:

Weingut Wagner-Stempel
Daniel Wagner
Wöllsteiner Straße 10 55599 Siefersheim

Bearbeitete Weinlagen

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Siefersheimer Höllberg

Siefersheimer Höllberg

Ryolith auf leicht bis steilem Abhang

Ein bewaldeter Rebhang, windgeschützt durch das Siefersheimer Horn im Westen. Die Lage wurde 1532 mit dem Namen „in der hellen" urkundlich erwähnt. Hölle bezeichnet einen leichten Abhang, ein weit verbreiteter Flurname in Westmitteldeutschland. Mit bis zu 30 Prozent Steigung kann man hier durchaus an einigen Stellen von Steilhang sprechen. Rhyolith, ein magnetisches Gestein, lässt die Weine einzigartig werden. Riesling und Silvaner machen den Boden besonders gut schmeckbar. Die Lage grenzt an den Appelbach und den dort entlang laufenden Märchenpfad. Der Küstenweg umrundet die Einzellage weitläufig.

> Wanderwege und Einkehr: https://www.siefersheim.de/tourismus/wanderwege/
> Zu den anderen Lagen von Siefersheim: Goldenes Horn und Heerkretz
> Weitere Einzellagen mit dem Namen Hölle: Gundersheimer Höllenbrand, Ingelheimer Höllenweg

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Binger Scharlachberg

Binger Scharlachberg

Rote Pigmente in der Erde für Spitzenrieslinge

Die Namensgeber dieser Einzellage wählten gewöhnungsbedürftig: Bei der Kinderkrankheit Scharlach verfärbt sich die Zunge rot. Die Einzellage Scharlachberg besteht aus „Quarzit Rigosol“, einem stark verfestigten Sandstein mit hohem Eisenoxid-Anteil. Das Eisen verfärbt die Erde orange-rot oder eben scharlachrot. Mit dem Namen "vocatur scarlachen" wurde die Lage erstmalig im Jahr 1248 urkundlich erwähnt. Sie erstreckt sich oberhalb des Binger Stadtteils Büdesheim. Von hier stammen Rieslinge mit großartigem Reifepotential. 

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Siefersheimer Heerkretz

Siefersheimer Heerkretz

Kratzende Winzer, laufende Heere, herrliche Weine 

Es gibt Böden, die sind einfach zu bearbeiten, zum Beispiel Löss. Und dann gibt es Böden, die fordern den Winzer. In dieser sehr hoch gelegenen Einzellage muss regelrecht gekratzt werden, daher der Name „Kretz“. Verantwortlich dafür: das harte und schroffe Rhyolith-Gestein bzw. Porphyr (ein helles, magmatisches Gestein des Rotliegenden) mit Geröllhalden und Steinbrüchen. Der besondere Boden ist sehr selten in Rheinhessen (ein Prozent). Hier gedeihen sehr bekannte Spitzen-Rieslinge und -Spätburgunder. Am Fuße des Berges verläuft die „Alte Heerstraße“, so kommt es zum Doppelnamen „Heerkretz“. Wanderer reisen auf dem „Küstenweg Rheinhessen“ in die erdgschichtliche Vergangenheit Rheinhessens und kommen an zahlreichen Highlights vorbei, zum Beispiel dem Ajaxturm, und rasten am Lavendeleck.

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