Das „Surren“ ist das Öffnen und Schließen der elektrischen Rebscheren, während es bei den mit Druckluft angetriebenen eher zischt, wenn die Klinge auf- und zuschlägt. Mit reiner Muskelkraft ist heute kaum noch jemand unterwegs, da das sehr stark die Armsehnen beansprucht.
Große Betriebe können mit dem Rebschnitt nicht bis ins kommende Jahr warten und nutzen die Zeit nach dem Fallen der Blätter bis Weihnachten gerne für den Rebschnitt. Es ist nach wir vor die aufwändigste Handarbeit im Jahreszyklus. Hier wird fast der gesamte Aufwuchs dieses Jahres bis auf einen Trieb abgeschnitten. Das abgeschnittene Rebholz wird in einem nachfolgenden Arbeitsgang aus dem Drahtrahmen entfernt und zu Boden gelegt. Dort wird es dann gehäckselt und verwandelt sich zu Humus für die kommenden Jahre.