Januar 2017
Optimales Wetter für den Rebschnitt
Die Winzer lieben dieses Wetter. Trocken, Sonnenschein und kalt aber nicht zu kalt. Warm eingepackt stehen sie zurzeit draußen im Weinberg und sind eifrig am Schneiden der Reben.
Januar 2017
Die Winzer lieben dieses Wetter. Trocken, Sonnenschein und kalt aber nicht zu kalt. Warm eingepackt stehen sie zurzeit draußen im Weinberg und sind eifrig am Schneiden der Reben.
Gerade weil der Rebschnitt nach wie vor noch eine der arbeitsintensivsten aber auch qualifiziertesten Handarbeiten ist und mehr als ein Drittel der jährlich im Weinberg zu leistenden Handarbeitsstunden ausmacht, muss die Zeit von Dezember bis März gut genutzt werden.
An jedem Rebstock müssen je nach Rebsorte und Wuchs durchschnittlich etwa 8 bis 12 Schnitte vollzogen werden. Das macht bei dem Tagespensum eines Winzers über 10.000 Schnitte. Seit einigen Jahren können sie auf technische Unterstützung zurückgreifen. Die mit bloßer Muskelkraft betriebene Handschere wurde durch elektrische und pneumatische Scheren ersetzt.
Damit sind die Reben aber erst abgeschnitten. Im zweiten Arbeitsgang muss das Rebholz aus dem Drahtrahmen entfernt werden, eine Arbeit, die oftmals von Hilfskräften gemacht wird. Hier sind jedoch in den vergangenen Jahren einige vielversprechende Geräte entwickelt worden, die diese Arbeit übernehmen. Sie ziehen das abgeschnittene Rebholz aus dem Drahtrahmen nach oben und häckseln dieses auch sofort klein.