grüne Rebzeilen
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Bechtolsheimer Homberg

Die Lage wurde 1501 mit dem Namen "uff dem homberge" urkundlich erwähnt. Der Name der Lage ist durch die Zusammenziehung und Angleichung aus "hohenberg" entstanden und bedeutet "Hoher Berg".

Daten und Fakten

Rebfläche: 62 Hektar Gemeinde: Bechtolsheim Meereshöhe: 160-245 m Exposition: Ost nach Norden drehend
Bereich:
Nierstein
Region:
Petersberg
Einzellage:
Homberg
Gemarkung:
Bechtolsheim

Bodenarten

Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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Infotafel auf dem Kulturweg Petersberg, © Dominik Ketz

Kulturweg Petersberg

Der 7 km Rundwanderweg um den Petersberg liegt zwischen Bechtolsheim und Gau-Odernheim. Der Petersberg gehört mit 246 m zu den höchsten Erhebungen Rheinhessens. Auf seinem Gipfel befindet sich die Ruine der St.-Peter-Kirche aus dem 10. Jahrhundert mit der einst dreischiffigen Basilika auf dem „Mons beati petri". Sie wurde im 30-jährigen Krieg zerstört. Bis dahin war die Peterskirche wegen ihrer besonderen Krypta-Architektur, die man sonst nur in Mittelitalien findet, ein besonderer kultureller Anziehungspunkt. Aber auch heute kann die unterirdische Krypta der Peterskirche als Raumeindruck wieder erlebt werden: zwei nachgebildetete Treppen veranschaulichen den Prozessioncharakter der historischen Krypta. Seit 2009 führt zudem eine Alternativroute des Rheinhessischen Jakobswegs über den Petersberg.
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