Dolgesheimer Kreuzberg
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Dolgesheimer Kreuzberg

Schlichtes Wegkreuz mit Blick gen Petersberg

Die Einzellage verläuft westlich des Dorfes, in Richtung Petersberg. Sie wurde 1501 mit dem Namen „am Crutzeberge“ urkundlich erwähnt. Die Lagenbezeichnung liegt einem alten Flurkreuz zugrunde. Eine „Flur“ ist ein abgegrenztes Stück Land, also ein Flächenbezeichnung. Man sprach früher auch von „Flurnamen“, quasi ein ähnliches Pendant zu den heutigen Lagen-Bezeichnungen. Auf dem Kreuzberg steht auch heute noch ein Kreuz, allerdings ein klassisches, schlichtes Wegkreuz. Eine Bank lädt zum Rasten ein. Auf Sand- und Lehmmergel sowie Löss wachsen rings herum unterschiedliche Rebsorten.

> Entdecke die Einzellage mit der „Wanderung rund um Dolgesheim“ https://rheinhessen-geht-aus.de/unterwegs-in-rhein-selz/wanderung-rund-um-dolgesheim.html
> Viele Weinlagen beinhalten den Begriff „Kreuz“: Ockenheimer Kreuz oder Oppenheimer Kreuz. 

Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg
Dolgesheimer Kreuzberg

Daten und Fakten

Rebfläche: 77 Hektar Gemeinde: Dolgesheim Meereshöhe: 165-210 m Exposition: Nord nach Ost drehend
Bereich:
Nierstein
Region:
Krötenbrunnen
Einzellage:
Kreuzberg
Gemarkung:
Dolgesheim

Bodenarten

Mergel/Pararendzina

Kalkreiche Lehme und Sande; Ablagerungen Tertiärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Dicht kraftvoll, körperreich, ausdrucksvoll, balancierte Säure, Nachhaltigkeit und Intensität durch Frucht, Schmelz und Opulenz. Saftige, exotische Aromen bei Weißweinen, Mango, Honigmelone, Aprikose. Dunkle Fruchtaromen, rauchige Würzigkeit bei Rotweinen

mehr erfahren

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

mehr erfahren