Flonheimer Binger Berg
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Flonheimer Binger Berg

Von Bergen, Meeren und Rebsortenvielfalt

Nanu? Zwischen dem Dorf Flonheim – mitten in Rheinhessen – und der Stadt Bingen am Rhein liegen über 30 Kilometer Distanz. Es gibt zwei mögliche Deutung, woher der Name kommt: Der Name könnte auf den Besitz des Binger Spitals im 14. Jahrhundert hinweisen. Oder eine geologische Erklärung: Der Binger Berg – wie wir ihn heute nennen – entstand vor über 30 Millionen Jahren. Damals waren große Teile Rheinhessens vom Urmeer überflutet und an der Nordseite des heutigen Flonheims verlief eines der Brandungsriffe. Im Tonmergel, teilweise mit Kalkgehalt bis zu 40 Prozent, gedeihen hier unterschiedlichste Rebsorten.

> Zur weiteren Einzellage von Flonheim: Rotenpfad.
> Entdecke die Nachbildung der Unterwasserwelt mit Muscheln, Korallen und Austern im Ortsmuseum Flonheim. https://blog.rheinhessen.de/geologie-top-5-in-rheinhessen/
 

Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg
Flonheimer Binger Berg

Daten und Fakten

Rebfläche: 237 Hektar Gemeinde: Flonheim Meereshöhe: 160-200 m Exposition: Süd nach Nord
Bereich:
Bingen
Region:
Adelberg
Einzellage:
Binger Berg
Gemarkung:
Flonheim, Uffhofen

Bodenarten

Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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