Nicole Buscher mit Schafen, © David Maupilé© David Maupilé

Erfolgsgeschichte Buscher

Raphael Buscher mit Schafen, © David Maupilé

"So viel wie nötig, so wenig wie möglich"

Das war bereits die Devise seines Großvaters und sie gibt die Richtung für naturnahe Bewirtschaftung vor. Bereits in sechster Generation führt Jean Raphael Buscher mit seiner Frau Nicole das 1844 gegründete Familien-Weingut in Bechtheim. „Der Wein wächst im Weinberg. Im Keller herrscht kontrolliertes Nichtstun“, sagt Jean Raphael und verrät damit ein Geheimnis seiner Winzer-Kunst: Natur und Zeit einfach für sich arbeiten lassen.

Erstaunlich ist dabei die Vielfalt der angebauten Rebsorten: von Spätburgunder bis Schwarzriesling über Rosenmuskateller und Herold sind fast 45% seiner Rotweinprodukte. So viel wie nötig fürs ausgefeilte Gastronomie-Angebot.

Naturschutz und Nachhaltigkeit kommen dabei nicht zu kurz: Seit fast vier Jahren arbeitet bei den Buschers auch eine Herde von kleinen französischen Zwergschafen in den Weinbergen mit. Sie fressen Bodenkräuter und die Blätter der Reben und sorgen damit für eine bessere Belichtung und Durchlüftung der Rebzeilen.

19 glückliche Wollknäuel zählen jetzt zur Familie und spielen auch auf einigen Flaschenetiketten die Hauptrolle. Und weil die Vierbeiner so beliebt sind, vermitteln die Buschers sogar eine Schaf-Patenschaft.