Wanderweg auf der Hiwweltour Westerberg, © © Dominik Ketz© © Dominik Ketz
Ausblick am Roten Hang, © Dominik Ketz l RPT© Dominik Ketz l RPT
Radpause am Hahnheimer Bruch, © © Dominik Ketz© © Dominik Ketz

Natur in Rheinhessen

Urgewalten aus Wasser, Erde und Stein waren am Werk, als sich Rheinhessen, das Land der tausend Hügel, formte. Diese Hügel werden in der Region liebevoll „Hiwwel“ genannt. Sie prägen das Landschaftsbild in Deutschlands größtem Weinanbaugebiet. Die östliche und nördliche Grenze bildet der majestätische Rhein, der Rheinhessen auf circa 90 Kilometern begleitet. Von den Rheinauen im Norden bis zu den Ausläufern des Nordpfälzer Berglands & der Rheinhessischen Schweiz im Süden zeigt sich die Natur in Rheinhessen abwechslungsreich, es gibt versteckte Kleinode und Plätze zum Innehalten. Endeckt die vielfältige Landschaft Rheinhessens!

Naturbesonderheiten in Rheinhessen

Geologisch gesehen ist Rheinhessen Teil des Mainzer Beckens. Die Höhenlagen erreichen in der Regel 250 Meter bis 320 Meter - eine sanft, hügelige Landschaft. Die Rheinebene markiert die östlichen und nördlichen Grenzen der Region. Überwiegend von einer Kulturlandschaft geprägt, hält Rheinhessen natürliche Kleinode bereit und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft aus Hügeln, Plateaus, Flusstälern und Naturschutzgebieten mit Rückzugsorten für die Tierwelt.

Die Rheinauen bei Ingelheim, © © Dominik Ketz

Flüsse und Seen

Namensgebend für Rheinhessen ist der Rhein, welcher mit rund 90 Kilometern die natürliche Grenze im Norden und Osten bildet. Neben dem Rhein sind die drei bedeutendsten rheinhessischen Gewässer die Selz, der Wiesbach und der Appelbach. Seen befinden sich im Gebiet des Altrheins um Eich.

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Der Petersberg in Gau-Odernheim, © © Dominik Ketz

Hügel

Rheinhessen ist das „Land der Tausend Hügel“ oder auch "Hiwwel" wie sie hier liebevoll genannt werden. Die sanfte Hügellandschaft ist prägend für das Gebiet zwischen Alzey, Worms, Mainz und Bingen. Die höchste Erhebungen sind der Kappelberg im Waldgebiet Vorholz und der Tafelberg Wißberg.

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Geologie

Heute größtes deutsches Weinanbaugebiet, früher eine faszinierende Wasserwelt. Die Geschichte des „Mainzer Beckens“ begann vor circa 45 Millionen Jahren: Der Oberrheingraben senkte sich und die Region wurde mehrfach überflutet. Sowohl vom Meer aus dem Nordseebecken als auch von Wasser aus dem damaligen Mittelmeergebiet. Zurück blieben Fossilien und Ablagerungen, wie Schnecken, Haifischzähne oder Seekuh-Skelette.

Hohlwege

Durch natürliche Regenwasserabflüsse, aber auch durch Menschenhand (landwirtschaftliche Gerätschaften), wurden die Wege im Weinberg über Jahrhunderte immer tiefer – bis hin zur Entstehung schluchtartiger Gräben. So bildeten sich meterhohe Lösswände und steile Böschungen, über die sich die Tier- und Pflanzenwelt besonders freut. Für sie sind die Hohlwege ein wichtiger Lebensraum.

Natur-Ausstellungen und Museen

Deinotherium giganteum

Dinotherium-Museum Eppelsheim

Eingang Nabu Zentrum © Nabu Zentrum Rheinauen

NABU Zentrum Rheinauen Bingen

naturstation © GuT Michael Vesper

Naturstation Lebendige Nahe

Naturhistorisches Museum Mainz © Naturhistorisches Museum Mainz

Naturhistorisches Museum Mainz

Paläo Museum Nierstein Gebäude

Paläontologisches Museum Nierstein

Die Meereswelt © Ortsgemeinde Flonheim

Infothek/Ortsmuseum Flonheim

Museum Alzey © Dominik Ketz

Museum der Stadt Alzey

PaM/TorstenSilz/STadtBingen

Park am Mäuseturm Bingen

Geschichten & Tipps

Du kannst die Natur Rheinhessens am besten bei einer gemütlichen Radtour oder einer entspannten Wanderung entdecken. So erlebst du die Flora und Fauna auf ganz besondere Art und Weise. Unsere Gästeführer und Gästeführerinnen können dir viele spannende Informationen zur Geologie, Historie und der Naturwelt geben. Lass dich von der Natur Rheinhessens verzaubern!