Weingut Bürgermeister Carl Koch_Kellermeister, © Weingut Bürgermeister Carl Koch© Weingut Bürgermeister Carl Koch

Weingut Bürgermeister Carl Koch

Apotheker und Erfinder Friedrich Koch legte 1833 mit den ersten Weinbergskäufen den Grundstein für unser Weingut. Sein Sohn Carl Koch, Bürgermeister der Stadt Oppenheim, führte es gegen Ende des 19 Jahrhunderts zu heutiger Größe. Das Gut ist in siebter Generation in Familienbesitz, seit 2009 ist Paul Berkes der Inhaber.

Die 12 ha Weinberge liegen zu 80 % in den höchst-klassifizierten Hanglagen über Oppenheim und Dienheim. Seit 2010 werden die Flächen biologisch kultiviert. Für uns steht - in Rückbesinnung auf traditionelles, handwerkliches Arbeiten –-eine zurückhaltende Oenologie mit geringsten Eingriffen im Vordergrund.

Weingut Bürgermeister Carl Koch_Kellermeister, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Kellermeister
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Draußen, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Draußen
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Edelstahltank, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Edelstahltank
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Keller, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Keller
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Weinlese, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Weinlese
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Logo, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Logo
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Weinflasche, © Weingut Bürgermeister Carl Koch
Weingut Bürgermeister Carl Koch_Weinflasche

Über uns

  • Kellermeister Agustin Novoa
  • Rebfläche 12 Hektar
  • Fachhandel
  • Winzersekt
  • Weinexport
  • Ab-Hof/Vinothek
  • Architektur
  • Ökologisch zertifiziert
  • Silvaner
  • Historische Rebsorten

Kontaktinformationen:

Weingut Bürgermeister Carl Koch
Paul Berkes
Wormser Straße 62 55276 Oppenheim

Bearbeitete Weinlagen

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Oppenheimer Herrenberg

Oppenheimer Herrenberg

Herrlich, dieser Herrenberg

Oberhalb von Oppenheim, beginnend an der Burg Landskron, zieht sich die Einzellage gegen Süd-Südosten am Hang entlang. Tatsächlich sind bei der Namensgebung Herren gemeint. Also nicht nur im heutigen Sprachgebrauch „feine Männer“, sondern Herrscher. Man ist sich nicht ganz sicher, ob damit geistliche oder weltliche Herren gemeint waren, vermutet aber die Herren von Dalberg als Namensgeber. Sie waren eines der bedeutendsten Adelsgeschlechter im mittelalterlichen Oppenheim. Der Herrenberg ist durchsetzt mit Kalksteinen, ein tiefgründiger und karger Boden vor allem für weiße Rebsorten, wie Riesling, Grauer und Weißer Burgunder sowie Silvaner. Die Trauben reifen langsam und zeigen ein großes Reifepotential. Die Weine sind sehr mineralisch. Es empfiehlt sich ein Besuch der Ruine Landskron, der prächtigen Katharinenkirche und der Innenstadt. Oppenheim beherbergt das Deutsche Weinbaumuseum.

Übrigens: Die Weinlage „Am Krötenbrunnen“ hat die Stadt Oppenheim einst sehr berühmt gemacht. Heute existiert dieser Lagennamen aufgrund der Flurbereinigung nicht mehr. Aber der Krötenbrunnen ist eigentlich auch keine Weinlage, sondern ein altes Wassersystem. Der Stollen, der 30 Meter in den Berg führt, ist seit vielen Jahren stillgelegt. Aber ruht auch heute noch inmitten der Lage „Oppenheimer Herrenberg“.

> Übersicht der Sehenswürdigkeiten in und um Oppenheim: https://www.stadt-oppenheim.de/sehen/
> Link zum Deutschen Weinbaumuseum: https://www.dwm-content.de/
> Der Rheinterrassenweg führt mitten durch die Einzellage https://www.rheinhessen.de/etappenvorschlaege/rheinterrassenweg-etappe-guntersblum-ludwigshoehe-dienheim-oppenheim
> Zur Flurnamenentwicklung „Am Krötenbrunnen“: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/oppenheim/einzelaspekte/flurnamen.html
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/kirchenfuehrung-katharinenkirche-oppenheim-magdalena-schaeffer/

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Dienheimer Tafelstein

Dienheimer Tafelstein

Militärische Reiter, adelige Tafeln und fruchtbare Böden

Im Mittelalter erhielten die adligen Familien Abgaben vom Volk: Schweine, Käse oder Wein. Die sogenannten „Tafelgüter“. Man vermutet, dass der Lagenname „Tafelstein“ darauf Bezug nimmt. Die Reben zwischen Dienheim und Ludwigshöhe wachsen auf tiefgründigem Löss, Lehm und Kalkmergel. Ideal für Riesling, Spätburgunder und andere Sorten. Die Böden sind fruchtbar mit gutem Wasserspeichervermögen. Der dort befindliche „Siliusbrunnen“ nimmt Bezug auf den Reiter Silius, der in einem römischen Reiterregiment diente und in den Rheinterrassen beerdigt wurde.

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Oppenheimer Kreuz

Oppenheimer Kreuz

Dem Papst dargereicht

Ein rotes Sandsteinkreuz, ein Votivkreuz steht am Fuße eines Weinberges in dieser Einzellage. Vermutlich stammt daher der Name. Ein Votivkreuz meint eine besondere Art Kreuz: Das Kreuz wurde aus Dank errichtet. Als Rettung aus einer Notlage. Hier wachsen Riesling- und auch vermehrt Spätburgunderreben, die Frische und Finesse besitzen. Eine schöne Anekdote: Papst Benedikt bekam einen 1999er Spätburgunder dieser Lage vom Weingut Kühling-Gillot als Messwein gereicht – wie passend. Die Winzer nennen die Lage daher „Papstlage“.
> Übersicht der Sehenswürdigkeiten in und um Oppenheim: https://www.stadt-oppenheim.de/sehen/
> Link zum Deutschen Weinbaumuseum: https://www.dwm-content.de/
> Weitere Einzellagen mit dem Namen Kreuz: Ingelheimer Rotes Kreuz, Ockenheimer Kreuz
 

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Oppenheimer Sackträger

Oppenheimer Sackträger

Waren vom Fluss zur Stadt tragen

Gilden und Zünfte sind Vereinigungen von Handwerkern oder Kaufleuten und hatten im Mittelalter große Bedeutung.
In Oppenheim gab es die Gilde der Sackträger. Heute würde man sie Transporteure oder Logistiker nennen. Diese trugen einst die Schiffswaren vom Rhein nach Oppenheim, denn die Stadt liegt erhöht. Sicher wurden viel Waren danach in den Kellerlabyrinthen gelagert, die noch heute zu besichtigen sind. Die Einzellage wurde 1475 "hinder dem sacktreger thorne" erwähnt. Im Untergrund des Bodens liegen stark verwitterte Kalksteine. Reben, wie Riesling, Silvaner oder Gewürztraminer, aber auch Spätburgunder fühlen sich in der warmen, windgeschützten Lage wohl.

> Entdecke die unterirdische Stadt Oppenheim: https://www.rheinhessen.de/a-oppenheimer-kellerlabyrinth
> Regionalgeschichte der Stadt Oppenheim: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/oppenheim.html
> Zur Flurnamen-Entwicklung: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/oppenheim/einzelaspekte/flurnamen.html
> Direkt an der Lage wird der Winzernachwuchs ausgebildet: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum. 

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