Begrünung in den Weinbergen

Das alte Volkslied beschreibt das beginnende Treiben auf den Äckern um die jährliche Aussaat des Getreides. Nun, was hat das jetzt mit Weinbau zu tun? Die Reben werden nicht ausgesät und auch erst im April/Mai gepflanzt. Die Aussaat oder vielmehr Einsaat hat jedoch in Form von Blühmischungen in den Rebgassen eine große Bedeutung gewonnen. Die Pflanzen sorgen für Biodiversität und bilden den Lebensraum für zahlreiche Nützlinge in der Rebenlandschaft. Nebenbei steigern sie die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens binden Nährstoffe, die die Rebstöcke erst im Sommer benötigen.

Die Mischungen sind dabei sehr vielfältig und enthalten neben Gräsern und diversen Kleearten sogar allerlei Kräuter und Gewürze: Buchweizen, Gelbsenf, Koriander, Dill, Kümmel, Fenchel, Wilde Möhre, Borretsch, Sonnenblume, Ringelblume, Klatschmohn Phacelia und viele mehr bieten im Sommer ein buntes Bild im Weinberg, dass nicht nur den Bienen sondern auch den Wanderern gefällt. Die Winzerinnen und Winzer müssen hier jedoch sehr zielgerichtet auswählen, denn nicht alle Pflanzen passen zu jedem Boden. So sind manche Pflanzen bei schweren, feuchten Böden ideal andere wiederum lieben trockene, leichte Böden, so dass man regelrecht von einem „Begrünungsmanagement“ in jedem Weingut sprechen kann.

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Kontaktinformationen:

Rheinhessenwein e.V.

Udo Diel

Otto-Lilienthal-Straße 4

55232 Alzey

Tel: 06731 89328 18
E-Mail: udo.diel@rheinhessenwein.de

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