Chardonnay zählt zu den weltweit beliebtesten Rebsorten und begeistert Weinliebhaber rund um den Globus. Seine Wurzeln reichen bis nach Vorderasien, von wo er seinen Weg nach Frankreich fand. In Burgund, der Wiege exzellenter Weinkunst, entdeckte die Rebe ihre neue Heimat. Übrigens: Die Rebsorte verdankt ihren Namen dem kleinen Dorf Chardonnay, das unweit der Stadt Tournus im Herzen Burgunds liegt.
Auch in Rheinhessen hat der Chardonnay eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Seit 1991 offiziell zugelassen, gedeiht die international gefeierte Rebe heute auf beeindruckenden 1.087 Hektar – das entspricht stolzen 4 % der gesamten Rebfläche der Region. Damit ist der Chardonnay längst ein fester Bestandteil im Portfolio rheinhessischer Winzer und erfreut Genießer mit seiner Vielseitigkeit und Eleganz.
Rheinhessen begeistert mit erstklassigen Chardonnays, die Eleganz und Vielfalt vereinen.
Hier stellen wir eine Auswahl der Protagonisten vor:
Der Siegerwein des diesjährigen DLG-Wettbewerbs, ein 2023er Bechtheimer Chardonnay trocken, stammt vom rheinhessischen Weingut Ökonomierat Johann Geil I. Erben.
Was Tobias Knewitz (Weingut Knewitz aus Appenheim) hier mit tatkräftiger Unterstützung seiner Familie in die Flasche zaubert, ist ganz großes Chardonnay-Kino. Der Wein erreicht 94 von 100 Punkten des EICHELMANN 2025.
Das Weingut Hauck aus Bermersheim v.d.H. präsentiert einen trockenen Chardonnay des höchsten Weinbergs aus der Lage Bermersheimer Hildegardisberg. Er zählt laut VINUM zu den Spitzenweinen der Kategorie "Die besten trocken 23er Chardonnays des Anbaugebiets Rheinhessen bis 15 Euro".
Elisabeth Muth präsentiert einen VDP.Ortswein von den ältesten Chardonnay-Reben Rheinhessens, denn er zählt ebenfalls laut VINUM zu den Spitzenweinen der Kategorie "Die besten trocken 23er Chardonnays des Anbaugebiets Rheinhessen bis 15 Euro".
Burgunder-Wunder nennen die Beobachter der Szene das, was in den Weinbergen am Rhein und im Hügelland in den letzten Jahren passiert ist. Zu Beginn der 1990er Jahre waren es gerade mal 4% der gesamten rheinhessischen Rebfläche, die mit Burgunder-Sorten bepflanzt war. Doch die Pinot-Familie hat in den letzten 30 Jahren prächtigen Zuwachs bekommen und hat mittlerweile mit knapp 7.000 Hektar gut 26 % der Rebfläche in Beschlag. Die Burgunder haben eine richtige Erfolgsstory in Rheinhessen geschrieben.