Osthofener Goldberg
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Osthofener Goldberg

Miniaturburgen, Bergkirche und Riesling auf Kalkstein

Lagennamen mit „Gold" sind schön – und häufig. Sie nehmen Bezug auf die Wertschätzung der Lage. Der „Osthofener Goldberg“ ist eine Kalksteinlage und bringt den Weinen eine kühle, salzige Mineralik. Winzer hegen hier vor allem Rieslinge wie einen Schatz. Aber auch Chardonnay und andere Sorten. Auf dem Berg wurde bereits im Mittelalter, im 6. Jahrhundert eine Kapelle errichtet. Sie war dem Heiligen Remigius, Bischof von Reims geweiht. Im 11. Jahrhundert entstand die Pfarrbasilika. Noch heute thront die Bergkirche dort oben. Inmitten der Lage: das „Weiße Häuschen“, erbaut in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sowie ein Tisch des Weines. 

> Zur Regionalgeschichte von Osthofen: https://www.regionalgeschichte.net/index.php?id=3463
> Osthofen besitzt zahlreiche Weinbergshäuschen aus dem 19. Jahrhundert, von wohlhabenden Winzerfamilie im Stil der Gründerzeit errichtet. Neben dem „Weißen Häuschen“ gibt es das „Rote Häuschen“, das „Blümelhäuschen“ und das schönste unter ihnen: der Leckzapfen. Siehe Lage Osthofener Leckzapfen.
> Wanderung (2,5 h / 8,3 km) zu den Miniaturburgen: https://www.osthofen.de/osthofen-erleben/aktiv-natur/wandern/miniaturburgen-im-wonnegau

Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg
Osthofener Goldberg

Daten und Fakten

Rebfläche: 63 Hektar Gemeinde: Osthofen Meereshöhe: 92-131 m Exposition: Süd nach Ost drehend
Bereich:
Wonnegau
Region:
Pilgerpfad
Einzellage:
Rheinberg
Gemarkung:
Osthofen

Bodenarten

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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Schlosspark in Worms, © Michael Zellmer

RheinTerrassenWeg-Etappe Worms - Osthofen

Am Wormser Bahnhof startet der Zuweg zum RheinTerrassenWeg. Er folgt dem Fluss Pfrimm, wie ein grünes Band durch Worms. Auf einer alten Bahntrasse erreicht man den Beginn des RheinTerrassenWeges am imposanten Schloss von Herrnsheim. Dessen im englischen Stil gestalteter Schlosspark setzt einen spannenden Kontrapunkt zu den fast endlos erscheinenden Rebflächen, die den Weg rund um den Abenheimer Skulpturenweg bis Osthofen mit seiner Bergkirche und den historischen Weinbergshäuschen prägen.

 

 

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