Zwiebelkuchen mit Quetschkartoffeln mit frischen Kräutern, serviert mit Weißwein – regionaler Genuss aus Rheinhessen.© Svenja Mattner-Shahi - Klara & Ida

Zwiebelkuchen-Quetschkartoffeln

Herbstzeit bedeutet in Rheinhessen auch gleichzeitig Zwiebelkuchenzeit. Die ersten Weine laufen von der Kelter und der frische Federweißer wird hinter jedem der 1000 Hügel angeboten. Wir haben eine tolle neue Variante für euch, mit Quetschkartoffeln - kein Teig kneten notwendig und mindestens genau so lecker. …und mal ehrlich, wer kann bei Kartoffeln schon nein sagen.

Zutaten für 1 Zwiebelkuchen

Für die Kartoffeln

  • 950g vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 1 EL Butter

Für die Füllung

  • 100g Speck
  •  600g gelbe Zwiebeln
  •  2-3 EL Butter
  • 200g Sahne
  • 150g Bergkäse frisch gerieben
  • 150g Schmand
  • 2 Eier Größe M
  • 2 Prisen Salz
  • 1 Prise gemahlener Kümmel (optional)

Außerdem: 1 Springform mit Durchmesser 28cm
 

Zubereitung:

  1. Kartoffeln vorbereiten: Kartoffeln gründlich putzen und mit Schale ca. 25 Minuten weichkochen. Springform mit Butter einfetten. Kartoffeln in die Form geben, mit dem Boden eines Topfes zerdrücken und einen Rand formen. Bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten vorbacken.
     
  2. Speck braten: Speck in einer Pfanne bei mittlerer Hitze 10–15 Minuten knusprig braten, herausnehmen und beiseitestellen.
     
  3. Zwiebeln dünsten: Zwiebeln putzen, halbieren und in feine Spalten schneiden. In Butter bei geschlossenem Deckel ca. 25 Minuten dünsten, dabei gelegentlich umrühren. Nach 15 Minuten Speck zugeben. Mischung am Ende schön weich werden lassen, dann etwas abkühlen lassen.
     
  4. Füllung zubereiten: Sahne, Käse, Schmand, Eier, Salz und optional Kümmel in einer Schüssel vermengen. Zwiebel-Speck-Mischung unterheben.
     
  5. Kuchen fertigstellen: Vorgebackenen Kartoffelboden aus dem Ofen nehmen. Zwiebelfüllung darauf verteilen, ohne über den Rand laufen zu lassen. Bei 180 °C Umluft ca. 25 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
     
  6. Servieren: Aus der Form nehmen, kurz abkühlen lassen und genießen.
     

Tipp: Passt perfekt zu einem gekühlten Weißburgunder aus Rheinhessen.