



Nördlich der Kirche wird die fränkische Urzelle des Ortes, eine dörfliche Struktur, die „Villa Ingilinhaim“ vermutet. In Zusammenhang mit dieser merowingischen Siedlung schließt man auf frühe Vorgängerbauten der Kirche, die dem „Apostel der Franken“, dem Heiligen Remigius geweiht waren. 742/43 schenkte König Karlmann die Kirche in Nieder-Ingelheim dem neu gegründeten Bistum Würzburg. In der Folge erhielt sie das Patrozinium des Würzburger Bistumsheiligen Kilian.…

Die Lage wurde 1586 mit dem Namen "hinder sannt Michels Berg" urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung beruht aus dem St. Michaels-Patrozinium aus dem Jahr 1496.

Das Haus St. Martin nutzt Teile des Geländes, das einst zu dem großen Anwesen der Familie von Erlanger gehörte. Hier befanden sich die Wirtschaftsgebäude, für deren Bau damals eine geschlossene Häuserfolge niedergelegt wurde. Die so genannte Monika-Kapelle im hinteren Bereich wurde 1950 von den „Monika-Schwestern“ in den Mauern der ehemaligen Wagenremise eingerichtet. Die „Monika-Schwestern“ betrieben hier bis 1975 ein Altersheim und andere karitative Einrichtungen. Baron Wilhelm von…

Ein Prosit auf Graf Casimir! Ja, Mettenheim hatte ein Schloss; und zwar ein Residenzschloss! Das existiert heute nicht mehr, aber dafür zahlreiche andere historische Gebäude im Ortskern. Fachwerkhäuser, Barockkirche, gräfliches Rentamt (Kanzlei- und Verwaltungsgebäude) ließ Graf Johann Casimir Kolb von Wartenberg erbauen. Ab 1709 ging Mettenheim in den Besitz der Grafen von Wartenberg. Die Lagenbezeichnung bezieht sich auf ein Schloss, das 1726 erbaut wurde. Mettenheim liegt an der schönen Rheinterrasse.…

In dieser Lage entspringt eine kleine Quelle. Das Bestimmungswort im Lagennamen liegt ein Personennamen zugrunde.

Die Lage wurde 1297 mit dem Namen "Erweybohele" urkundlich erwähnt. Auf dem Hügel wurden ursprünglich Erbsen (mittelhochdeutsch erweiz) angebaut.

Die Benennung der Lage bezieht sich auf die seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesene Wallfahrtskapelle Oberdorf.

Die Lage wurde 1401 mit dem Namen "under der leydenhecken" urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich von dem mitteldeutschen Wort lite ab und bedeutet Abhang.