
Das Wahrzeichen Gau-Bickelheims ist die Kreuzkapelle, ein Sandsteinbau mit rotem Ziegeldach, der am Hang des Wißbergs steht. Die ab dem Jahr 1755 erbaute Kapelle wurde zu Ehren des Heiligen Kreuzes geweiht und ist Pilgerort für viele Gläubige. Während der Französischen Revolution wurde die Kapelle zerstört. Zwischen 1907 und 1910 wurde eine neue Kapelle errichtet. Von der Bahnhofstraße ausgehend passiert der Besucher auf dem Weg zur Kreuzkapelle 14 Kreuzwegstationen. Oben angekommen hat man eine…

Die Kirche enthält romanische, gotische und barocke Elemente. Der flachgedeckte Chor wurde Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet und mit umfangreichen Wandmalereien ausgestattet. An der linken Wand ist eine große Schutzmantelmuttergottes zu sehen. Zwischen den vier Maßwerkfenstern sind Heilige dargestellt. Im Sockelgeschoss ist ein umlaufender Rankenteppich aufgemalt, als Bekrönung der Figuren eine reiche Scheinarchitektur. Quelle: Liebfrauenland - Gotik in Rheinhessen

In großen Teilen erhalten ist der mittelalterliche Friedhof »Judensand« an der Mombacher Straße. Vertreibungen der Juden führten jedoch immer wieder zu Räumungen und Umgestaltungen des »Ewigen Ortes« und damit zu gravierenden Verlusten an Grabsteinen. Seit den 1860ern kamen bei Bauarbeiten in Mainz immer wieder bedeutende Grabsteine von Juden ans Tageslicht. Herausragende Grabsteine wurden 1926 von den Rabbinern Levi und Salfeld zu einem Denkmalfriedhof vereint, um das Erbe weithin sichtbar zu…

Das Heisje wurde um 1900 im Stil der Neugotik erbaut. Es handelt sich um einen sechseckigen neugotischen Turm mit Zinnenkranz. Das Untergeschoss, umrahmt von einer Stützmauer aus Feldsteinen, diente früher als Schutzhütte, das Erdgeschoss befindet sich auf dem Niveau der Weinbergterrasse oberhalb der Rheinebene. Die roten Backsteine gaben dem Turm den Namen. Seit 1927 ist es im Besitz der Familie Glaser. Der Turm wurde 2000 durch die Weinbruderschaft Rheinhessen zum schönsten Weinbergshäuschen Rheinhessens gewählt. 2019 wurde das Rote…

Die Pfarrkirche St. Quintin gilt als älteste Pfarrkirche von Mainz (sie wird 774 urkundlich erwähnt.). Sie ist eine spätgotische Hallenkirche, die in den Jahren 1288 bis 1330 erbaut wurde. Ihr Turm wurde 1489 erbaut und beherbergte auch eine Türmerwohnung. Heute trägt er vier Glocken (unter anderem die älteste Glocke von Mainz, das so genannte „Lumpenglöckchen“, eine Bienenkorbglocke etwa aus dem Jahr 1250). Der Heilige Quintin ist als überlebensgroße Statue links im Hochaltar…

Die nördlich des Dorfes (Ortsteil Elsheim) Gelegene, raumgreifende bauliche Gesamtanlage (Denkmalzone) umfasst das Hofgeviert auf der Plateaukante mit Westlich anschließenden Park -und Ackerflächen bis zur Gemarkungsgrenze mit Schwabenheim. Der Wohnplatz inmitten des zugehörigen Ackerlandes, durch Rodungen vermutlich im 12. Jh. geschaffen, gehörte Zum „Ingelheimer Grund“ und kommt erst 1307 („wynthuß berge“) in den Urkunden vor. Frühe Besitzer waren u.a. das Kloster…

Die evangelische Lutherkirche im Westen der Innenstadt wurde zwischen 1910 und 1912 nach Plänen von Prof. Friedrich Pützer erbaut. Unschwer zu erkennen sind die starken Anklänge an den Darmstädter Jugendstil mit sparsamer Ornamentik an den Außenseiten. Mehrfach erscheint als durchgängiges Kennzeichen der Kirche die achteckige Lutherrose. Der einschiffige Hallenbau verfügt über einen Kanzelaltar.

In einem der schönsten Gebäude von Worms - dem ehemaligen Andreasstift, einem spätromanischen Gebäudekomplex aus dem hohen Mittelalter – befindet sich das historische Museum der Stadt. Anhand bedeutender Exponate aus Worms und Umgebung nehmen wir Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch 7000 Jahre Besiedlungsgeschichte. In den beiden neuen Kreuzgangflügeln im Erdgeschoss werden die Themen Stadtgeschichte, die Geschichte des Museums sowie das Stadtmodell präsentiert. In den…