Poppenschenke, © Andreas Durst© Andreas Durst

Inwertsetzung einer gastronomischen Einrichtung

Poppenschenke -Die Rheinhessische Weinschenke seit 1892

Teilhandlungsfeld 2.1 Gastronomie

Träger: Doris Mayer-Meiser

Die Poppenschenke als typische rheinhessische Weinwirtschaft besteht in dieser Form seit 1892. Ursprünglich als Mühle gebaut, unterlag sie in den letzten Jahrhunderten einem stetigen Wandel (Mühle -> Landwirtschaft
-> Eisproduktion -> Fischzucht -> Weinbau -> Gastronomie). Diese Geschichte und die regionale Identität sollen sicht- und erlebbar gemacht werden und die Poppenschenke zukunftsfähig aufgestellt werden. Dabei sollen auch die Landwirtschaft und ihre Produkte für die Besucher erlebbarer werden.

Die Weinwirtschaft liegt am beliebten rheinhessischen Themenradweg Selztalradweg und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die angegliederten Weiher und der Eiskeller sind Natur- und Kulturdenkmäler. Durch die geplanten Maßnahmen und durch eine ansprechende und zeitgemäße Gestaltung sollen diese Besonderheiten besser in Szene gesetzt werden. Um die Erlebnisqualität zu steigern sind verschiedene touristische Angebote, wie Alpaka-Wanderungen oder Führungen im historischen Eiskeller geplant. Der neu gestaltete Innenhof soll zum Garten und den Weiheranlagen geöffnet werden, in denen dann mit Picknickkörben (gefüllt mit regionalen Speisen und Getränken) verweilt werden kann. Die Küche der Poppenschenke soll in eine professionelle Gastro-Küche, die auch zur eigenen Wurstherstellung genutzt wird, umgebaut werden.

In einem weiteren Schritt wird ein Hofladen errichtet, in dem die eigenen Produkte (Wein, Wurst, Wollwaren, Wild, Obst) sowie in Kooperation mit nachhaltigen Betrieben weitere regionale Produkte (z.B. Eier, Gemüse) zum Kauf angeboten werden.

Darüber hinaus wird ein großzügiger Fahrradparkplatz gebaut, um den
Radlern bessere und sichere Parkmöglichkeiten zu bieten und die Einkehr-
möglichkeit noch attraktiver für Einheimische und Ausflügler zu machen.

Bei allen Umbaumaßnahmen werden vorzugsweise regionaltypische
Baumaterialien genutzt.

Inhalte und Ziele

  • Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Neuausrichtung
  • Neues gastronomisches Angebot unter Nutzung regionaler Produkte
  • Touristische Angebote, wie z.B. Alpaka-Wanderungen, Führungen im historischen Weinkeller
  • Einkehrmöglichkeit für Wanderer und Radfahrer
  • Verkauf regionaler Produkte