Landschaftsbild Rheinhessen
Titelbild der Lokalen Entwicklungsstrategie (LILE) ab 2023, © LAG Rheinhessen© LAG Rheinhessen

Träger: Kreisverwaltung Mainz-Bingen

Die Römer und ihr kulturelles Erbe faszinieren viele Menschen und besitzen auch und gerade in Rheinhessen eine starke identitätsstiftende Kraft. Mit dem Vorhaben „Römer in Rheinhessen“ sollen die reichen Zeugnisse der römischen Kultur in Rheinhessen durch eine Vernetzung und Erschließung von Bodendenkmälern und archäologischen Funden der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Die Vermittlung soll über Flyer mit Landkarte und Beschreibung der Teilziele sowie eine Internetpräsentation und einheitlich konzipierte und gestaltete Informationstafeln an Ort und Stelle erfolgen. Zusätzlich wird ein Film zum Thema „Römer in Rheinhessen“ erstellt.

Das Vorhaben fasst derzeit dreizehn Standorte in Rheinhessen zusammen, an denen die römische Vergangenheit in Wert gesetzt und für den Besucher zugänglich gemacht werden soll. Es ist aber zukünftig auch offen für die Aufnahme weiterer Standorte.

Mit dem Vorhaben wird das Thema „Römer in Rheinhessen“ umfassend und gemeinsam angegangen. Eine Abstimmung, gemeinsame Präsentation und Vermarktung werden damit gewährleistet. Durch die gemeinsame Vorgehensweise und gemeinsame Vermarktung wird eine deutlich größere Wirkung und Strahlkraft erzielt, als wenn jeder Standort nur für sich das geschichtliche Erbe in Wert setzt und vermarktet.

Einheitliche Qualitätsstandards sollen verhindern, dass einzelne Punkte im Laufe der Zeit mangels Pflege aus der Reihe der präsentierten Denkmäler herausfallen. Gleichzeitig sollen Maßstäbe für die Erweiterung um neue Standorte gesetzt werden. Eine Verknüpfung mit den bedeutsamen Anlaufstellen zur römischen Geschichte in Mainz und Worms sowie zu den regionalen Museen mit ihren bedeutenden römerzeitlichen Sammlungen, soll mit dem Vorhaben hergestellt werden.

Inhalte und Ziele

  • Inwertsetzung der römischen Vergangenheit in Rheinhessen
  • Vernetzung der einzelnen Standorte der römischen Kultur
  • Synergieeffekte durch gemeinsame Präsentation und Vermarktung
  • Einheitliche Qualitätsstandards für die präsentierten Funde
  • Offene Kooperation an der sich weitere Standorte beteiligen können
  • Verknüpfung mit Museen und bedeutenden Anlaufstellen zur römischen Geschichte