Weinheimer Kapellenberg
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Weinheimer Kapellenberg

Auch bekannt als:
Alzeyer Kapellenberg

Neugotische Kapellen und Reben als Kirchdach

Ein Kapelle am Berg. So einfach sind manche Lagennamen zu erklären. Oder doch nicht? Man liest, dass einst eine Kapelle auf dem Berg stand. Heute findet sich tatsächlich die Kapelle „Zum Heiligen Blut“ – als Teil der neugotischen Anlage Villa Heiligenblut – am Rand der Einzellage. Allerdings wurde diese erst 1890 erbaut. Noch später gebaut, bzw. gepflanzt: die „Weinkirche“, ein Gotteshaus aus Reben. Der romantisch zinnenbekrönte Rundturm wurde 1887 als Aussichtsturm gebaut und gehört – ebenso wie die Kapelle – zum Weingut Hannemann. Erlebenswert und jederzeit zu besichtigen: die Weinheimer Trift, eine archäologisch bedeutsame Fundstelle. Auf Löss und Rotliegendem wachsen hier verschiedenste Weinsorten. 

> Infos zur Kapelle zum Heiligen Blut: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/weinheim/kulturdenkmaeler/kapelle-hl-blut.html
> Die Kapelle kann als Veranstaltungsort und Ort für die standesamtliche Hochzeit gemietet werden: https://www.weingut-heiligenblut.de/veranstaltungsort-kapelle.html
> Infos zur Weinkirche und vielen Projekten mehr: https://www.pro-weinheim.com/
> Infos zum Aussichtsturm auf dem Hl. Blutberg: https://www.weindorfweinheim.com/aussichtsturm-auf-dem-hl-blutberg 
> Rundweg Weinheimer Bucht mit Naturdenkmal „Weinheimer Trift“: https://www.rheinhessen.de/kuestenweg-rheinhessen-rundweg-weinheimer-bucht
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/der-kustenweg-in-alzey-weinheim/

Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg
Weinheimer Kapellenberg

Daten und Fakten

Rebfläche: 96 Hektar Gemeinde: Alzey Meereshöhe: 195-285 m Exposition: Süd
Bereich:
Wonnegau
Region:
Sybillenstein
Einzellage:
Kapellenberg
Gemarkung:
Alzey, Weinheim

Bodenarten

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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Rotliegend/Rigosol

Rotliegend Rigosol

Kalkhaltige Ton- und Feinsandablagerungen in der Wüstenlandschaft des oberen Rotliegend

Flach- bis mittelgründiger, kalkreicher, steiniger, toniger Lehmboden, geringe Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, kalkhaltig, gute Erwärmbarkeit, mäßige Durchwurzelbarkeit

Kräutrige, zartwürzige, fast blumige Noten, mineralische Komponenten, ausgeprägt Fruchtaromen: Pfirsich, Aprikose, Honigmelone. Lebhafte Säure, facettenreich, in der Jugend oftmals sehr verschlossen, Langlebigkeit

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