Burgunderhof Mergel_Luftbild, © Burgunderhof Mergel© Burgunderhof Mergel

Burgunderhof Merkel

Die Burgunderhof Merkel GbR wird nun in der 4. Generation der Familie Merkel geführt. Gelernter Winzer und "Fels in der Brandung" ist Familienoberhaupt Dietmar Merkel, der 40 Jahre Erfahrung und Ehrgeiz mitbringt. Seit 2016 ist die junge Generation, die Kinder Martin Merkel und Carmen Merkel, mit im Betrieb aktiv und zusammen wird eine Verbindung von Tradition und Moderne gelebt. Die letzten 20 Jahre wurde auf junge, trinkfertige Weine gesetzt. Gerade die Interessen und Visionen der jungen Generation bringen allerdings wieder das Alter in die Flasche. Kurze Reife im Barrique machen die Weine zu jungen Helden, aber auch genüsslichen alten Hasen.
Seit 2004 ist der Betrieb bio-zertifiziert und die Hektar wurden stark reduziert. So kann nun vollkommen auf Hilfsarbeit verzichtet werden und der Wein bekommt die volle Merkelsche Energie, da immer nur Familienmitglieder im Weinberg und im Keller stehen.

Das alte Holz ist wichtiger Bestandteil der Erziehung- die Weinstöcke sind im Vertikostil angelegt und transportieren die Nährstoffe und Naturinformationen durch den Stock bis in die Trauben.
Grundsätzlich setzt man hier auf natürliche Ertragsreduzierung, altes Holz (unter anderem 95 jährige Portugieser-, 100 jährige Müller-Thurgau-, 50 jährige Spätburgunder- und 60 jährige Riesling-Stöcke), Handlese und Handarbeit.
Die Lage Gundersheimer Höllenbrand ist das Aushängeschild des Weinguts, dass 1839 mitten in dieser Lage gebaut wurde. Sie ist genauso sonnendurchflutet wie der angrenzende weltberühmte Westhofener Morstein.

Burgunderhof Mergel_Gebäude, © Burgunderhof Mergel
Burgunderhof Mergel_Gebäude
Burgunderhof Mergel_Schorle, © Burgunderhof Mergel
Burgunderhof Mergel_Schorle
Burgunderhof Mergel_Weingut, © Burgunderhof Mergel
Burgunderhof Mergel_Weingut
Burgunderhof Mergel_Luftbild, © Burgunderhof Mergel
Burgunderhof Mergel_Luftbild

Über uns

  • Kellermeister Dietmar Merkel
  • Rebfläche 4,5 Hektar

Kontaktinformationen:

Burgunderhof Merkel
Carmen Merkel
Rheinstraße 8 67598 Gundersheim

Bearbeitete Weinlagen

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Westhofener Morstein

Westhofener Morstein

Weltberühmt und steinreich

Ein Moor in Rheinhessen? Ganz sicher nicht. Die Lage wurde 1282 mit dem Namen „in loco marstein“ in einer Schenkungsurkunde an das Zisterzienser-Stift Otterberg (Pfalz) urkundlich erwähnt und kann als „Markstein“ interpretiert werden. Also ein Grenzstein oder auch Gemarkungsstein. Steinig ist es hier in der Tat: Bis zu 3,2 Tonnen schwer war ein Stein, der beim Roden gefunden wurde. In der oberen Bodenschicht finden sich Tonmergelböden mit Kalksteineinlagerungen, darunter massiver Kalkfelsen. Mineralische Rieslinge und Spätburgunder bringen den Westhofener Winzern Weltruhm ein. Auch hier wieder: mehrere Weinbergshäuschen, wie das „Wingertshäusje Kommandozentrale“.


> Von Wingertshäuschen zu Wingertshäuschen: https://www.rheinhessen.de/wingertsheisje-wanderweg
> Zu den anderen Einzellagen von Westhofen: Aulerde, Brunnenhäuschen, Kirchspiel und Steingrube

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Gundersheimer Höllenbrand

Gundersheimer Höllenbrand

Von wegen Teufel! Rotweine am bekannten Südhang

Wer kennt ihn nicht? Den imposanten Schriftzug „Höllenbrand“, weithin sichtbar auf der A61 von Worms Richtung Alzey fahrend. Seit 2016 steht auch der Rheinhessen-Schriftzug samt Logo an dem querterrassierten Hang, der zu 100 Prozent Richtung Süden positioniert ist. Die Lage wurde 1437 mit dem Namen „in dem hilprant" und 1710 mit dem Namen „im Höllenrand" urkundlich erwähnt. Sowohl der Personenname Hildebrand als auch das mittelhochdeutsche Wort „halde, hel, hölle" (für Abhang) könnten der Namensursprung sein. Und das Wort „Brand“ könnte zum mittelhochdeutschen Wort „rant“ gehören und „Bergrand“ bedeutet. Der Höllenbrand hat also gar nichts mit dem Teufel zu tun. Heiß wie in der Hölle ist der Südhang aber doch: Deshalb setzen die Winzer hier Reben für körperreiche Weine, oft Rotweine. Gut, dass es im Boden – Lösslehm und Kalkstein – natürliche Quell-Vorkommen gibt.

> Infos zu Gundersheim, das sich das „Rotweinparadies im Wonnegau“ nennt: www.gundersheim.de
> Entdecke die Einzellage über zahlreiche Wander- und Radwegen. Zum Beispiel auf der Hiwwel-Route Etappe 4, Alzey-Worms, oder via Mühlenradweg. 

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