Weingut Dreissigacker_Aussenansicht, © Weingut Dreissigacker© Weingut Dreissigacker

Weingut Dreissigacker

2001 kelterte Jochen Dreissigacker seinen ersten Wein „GEYERSBERG Riesling trocken“. 2005 übernahm der heute 39-jährige das inzwischen 42 Hektar umfassende und seit 2007 Öko-zertifizierte Familien-Weingut in Bechtheim, Rheinhessen.
Die Eigenständigkeit der Weine war dabei schon von Beginn an sein absolutes Ziel, um die persönlichen Vorstellungen möglichst unbeeinflusst umzusetzen und sich damit auch ein Stück weit vom Wettbewerb abzugrenzen. Doch Eigenständigkeit zählt nicht zu den einfachsten Unterfangen: Die getrennt voneinander ausgebauten Weinberge, die bis ins kleinste Detail gehende Handarbeit und vor allen Dingen die immerwährende Auseinandersetzung mit den Lagen, Böden und Pflanzen kosten Zeit – Dreissigacker und sein Team verbringen oft bis zu 14 Stunden täglich in den Weinbergen.
Bei Dreissigacker sind es die Eigenschaften und Besonderheiten von Böden, Lagen und Pflanzen, die mit viel Geduld und Sorgfalt in seine Weine transportiert werden und daraus Jahr für Jahr eine ganz eigene Kollektion zaubern. Der Name Dreissigacker steht nicht für Leichtgewichte, sondern für besonders kraftvolle, feinmineralische und elegante Weine.

Weingut Dreissigacker_Logo, © Weingut Dreissigacker
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Weingut Dreissigacker_Jochen Dreissigacker, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Jochen Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Logo 2, © Weingut Dreissigacker
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Weingut Dreissigacker_Fasskeller, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Fasskeller
Weingut Dreissigacker_Jochen Dreissigacker 2, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Jochen Dreissigacker 2
Weingut Dreissigacker_Weinflaschen, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Weinflaschen
Weingut Dreissigacker_Jochen Dreissigacker im Weinberg, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Jochen Dreissigacker im Weinberg
Weingut Dreissigacker_Weinpaket Wine Lover, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Weinpaket Wine Lover
Weingut Dreissigacker_Fasskeller 2, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Fasskeller 2
Weingut Dreissigacker_Aussenansicht, © Weingut Dreissigacker
Weingut Dreissigacker_Aussenansicht

Über uns

  • Kellermeister Jochen Dreissigacker
  • Rebfläche 42 Hektar
  • Fachhandel
  • Maxime Herkunft Rheinhessen

Kontaktinformationen:

Weingut Dreissigacker
Jochen Dreissigacker
Untere Klinggasse 4 67595 Bechtheim

Bearbeitete Weinlagen

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Westhofener Aulerde

Westhofener Aulerde

Einst Ton für Töpferer, heute Premium-Weine für Genießer

Wieder einmal das Mittelhochdeutsche: „Ule“ bedeutet Topf. Die Lage wurde 1382 mit dem Namen „an Ule erden" urkundlich erwähnt. Warum Topf? Weil Töpfer dort Tonerde fanden. Heute soll der Tonmergel schön da bleiben, wo er ist. Nämlich unter den Reben! Genau wie Löss und Kalkstein. Hier gedeihen Spitzen-Rieslinge: in der Nase reife Aromatik und feine Exotik; am Gaumen cremig und opulent. Aufgrund der exponierten Südausrichtung reifen die Trauben früh. Wanderer erfreuen sich an der Vielzahl von Wingertshäuschen.

> Von Wingertshäuschen zu Wingertshäuschen: https://www.rheinhessen.de/wingertsheisje-wanderweg
> Weinbaupionier J.P. Bronner bezeichnete 1834 die Aulerde und das Kirchspiel als die besten Weinlagen von Westhofen. https://www.vdp.de/de/die-weine/weinbergonline/lage/8079-kirchspiel#map-inline-target
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/wanderbericht-westhofener-wingertsheisjerweg-rebenmeer-kommandozentrale-und-ein-liebesnest/
> Zu den anderen Einzellagen von Westhofen: Brunnenhäuschen, Kirchspiel, Morstein und Steingrube 

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Westhofener Kirchspiel

Westhofener Kirchspiel

Können Kirschbäume spielen? Ruhmreiche Weine umspielen die Zunge!

Nein, hier ist mal nicht die Kirche gemeint, die oft in Besitz wertvoller Ländereien war. Die Namensgebung hat keinen religiösen Bezug, sondern bedeutet „mit Kirschbäumen bestandener Hügel“. Sie wurde im Jahr 1348 in einer Schenkungsurkunde unter dem Namen "ab den Jierßbuhel" urkundlich erwähnt. Aber es sind nicht die Kirschbäume, die heute dem Wanderer am Wegesrand auffallen – sondern die Zypressen. Die bis zu 30 Prozent steilen Hänge sind Heimat exzellenter Weine mit Weltruhm. Im Untergrund dominiert Kalkstein. Bleibt nur noch das Wort „Spiel“ im Namen zu klären. Können Kirschbäume spielen? Eventuell die Blätter im Wind? Auf jeden Fall können Weine aus dem Kirchspiel die Zunge umspielen, regelrecht umgarnen.

> Inmitten der Einzellage: der Juliusturm. Infos: https://www.wonnegau.de/sehenswuerdigkeiten-am-weg/a-juliusturm
> Von Wingertshäuschen zu Wingertshäuschen: https://www.rheinhessen.de/wingertsheisje-wanderweg
> > Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/wanderbericht-westhofener-wingertsheisjerweg-rebenmeer-kommandozentrale-und-ein-liebesnest/
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Westhofener Morstein

Westhofener Morstein

Weltberühmt und steinreich

Ein Moor in Rheinhessen? Ganz sicher nicht. Die Lage wurde 1282 mit dem Namen „in loco marstein“ in einer Schenkungsurkunde an das Zisterzienser-Stift Otterberg (Pfalz) urkundlich erwähnt und kann als „Markstein“ interpretiert werden. Also ein Grenzstein oder auch Gemarkungsstein. Steinig ist es hier in der Tat: Bis zu 3,2 Tonnen schwer war ein Stein, der beim Roden gefunden wurde. In der oberen Bodenschicht finden sich Tonmergelböden mit Kalksteineinlagerungen, darunter massiver Kalkfelsen. Mineralische Rieslinge und Spätburgunder bringen den Westhofener Winzern Weltruhm ein. Auch hier wieder: mehrere Weinbergshäuschen, wie das „Wingertshäusje Kommandozentrale“.


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Bechtheimer Hasensprung

Bechtheimer Hasensprung

Langes Ohr, tiefe Quelle? Definitiv Rebsortenvielfalt

Wiederum ein sehr beliebter Lagennamen in den deutschen Weinlanden: der Hasensprung. Es gibt verschiedene Deutungen: Entweder der Name entstammt aus dem mittelhochdeutschen Wort "spring/sprung" und bedeutet Quelle. Oder aber die Lage bezieht sich auf das Tier Hase, den es dort zahlreich gab bzw. gibt und der für Fruchtbarkeit steht. Auf den durchaus fruchtbaren Lössboden wachsen verschiedene Rebsorten: klasse Riesling, tolle Burgunder und neue Rebsorten.

  • Entdecke die anderen Lagen in Bechtheim: Geyersberg, Rosengarten, Stein
  • Entdecke das „Weinfest am Pilgerpfad“, mit Gütesiegel „Rheinhessen AUSGEZEICHNET“
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Bechtheimer Geyersberg

Bechtheimer Geyersberg

Rieslinge unter Raubvogels Schwingen

Im Mittelalter wurden Raubvögel als Geier bezeichnet. Und diese Tiere sind hier tatsächlich der Namensgeber. Der Berg trug ehemals noch Waldflächen und die Geier nisteten dort. Die Lage wurde bereits um 1500 mit dem Namen „ym nesten geierßbuhl" urkundlich erwähnt. Auf dem karbonatreichen Lössböden mit hohen Kalkanteilen wachsen vor allem Rieslinge, aber auch viele andere Rebsorten. Die Weine von dort sind kraftvoll und ausdrucksstark – wie die Raubvögel.

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Bechtheimer Rosengarten

Bechtheimer Rosengarten

Ob Wildrose oder Rosengarten – heute Weingarten

So ein einfacher Begriff, so viele Deutungsmöglichkeiten! Es könnte auf einen natürlichen Bewuchs hinweisen. Wildrosen wachsen oft in Rheinhessen. Im Herbst leuchten ihre Hagebutten. Oder aber dort befanden sich frühmittelalterliche Begräbnisstätten, eine sehr vage Interpretation. In Bechtheim gibt es auch die Geschichte, dass der damalige Landes- und Ortsherr, der Graf von Leiningen, einen „Roßgarten“ unterhielt. Zugehörig zum Gehöft im Ortskern. Die Lage wurde um 1500 mit dem Namen "ym roß garten" erstmalig urkundlich erwähnt. Die vorherrschenden Bodenarten dieser Lage sind Lösslehm und Kalkgestein. Die Weine sind reich an Fruchtaromen, konzentriert und lange am Gaumen spürbar.
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> Durch Bechtheim und seine Weinlagen laufen verschiedene Wanderweg: Rheinterrassenweg, Lutherweg, Pilgerweg Ortsschleife Bechtheim und der dorfeigene Weinlehrpfad mit alten landwirtschaftlichen Geräten. 

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