Rheinhessen im Abendlicht, © Dominik Ketz© Dominik Ketz
Rheinterrassenweg, © Karl-Georg Müller© Karl-Georg Müller
Blick vom Dom über Worms, © Rudolf Uhrig© Rudolf Uhrig

Die ehemalige Eisenbahnstrecke diente seit dem Jahr 1888 zur Erschließung der Steinbrüche bei Frei-Laubersheim und Neu-Bamberg, dem Transport landwirtschaftlicher Erzeugnisse wie Rüben und Wein und der Produkte der Wöllsteiner Ziegelindustrie.

Der Personenverkehr hatte nur eine untergeordnete Bedeutung. Der Schwerpunkt des Personenverkehrs lag werktags im Arbeiter- und Marktverkehr und sonntags im Ausflugsverkehr. Bis zu sechs Zugpaare verkehrten täglich in jeder Richtung. Nach dem 2. Weltkrieg fuhr das „Bawettchen“ sogar für kurze Zeit bis nach Armsheim, da in Sprendlingen noch kein Anschluss nach Alzey hergestellt war. Die Strecke in der Rheinhessischen Schweiz wurde von zwei Tenderlokomotiven, vier Personenwagen, zwei Güterwagen sowie zwei Bahnmeisterwagen befahren. Nachdem der Personenverkehr eingestellt wurde und nur noch Güter auf der Anschlussbahn transportiert wurden, war auf der Strecke nur noch eine Kleinlokomotive im Einsatz. Mit Bau der Autobahn A61 kam die Stilllegung der Reststrecke im Jahr 1973, da ein Brückenbau zu teuer erschien.

Woher kommt der Name „Bawettche“? Bawettche ist eine im rheinhessischen Dialekt gebräuchliche Verkleinerungsform des weiblichen Namens Babette. Um die Entstehung des Namens für die Bahnstrecke ranken sich verschiedene Mythen und Legenden.

Eisenbahnbrücke im Tälchen
Eisenbahnbrücke

Öffnungszeiten

01.01.2025 bis 31.12.2036

Montag ab 01:00 Uhr
Dienstag ab 01:00 Uhr
Mittwoch ab 01:00 Uhr
Donnerstag ab 01:00 Uhr
Freitag ab 01:00 Uhr
Samstag ab 01:00 Uhr
Sonntag ab 01:00 Uhr
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Kontaktinformationen:

Gemarkung Wöllstein

55597 Wöllstein

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