
Im Rahmen der städtebaulichen Sanierung der Archäologischen Zone Kaiserpfalz Ingelheim wurde der Grundriss der Kaiserpfalz im Straßenbelag sichtbar gemacht. Von diesem Standpunkt aus ist die Pflastermarkierung hangaufwärts besonders gut zu erkennen. Weiße Travertinplatten zeigen den Verlauf früh-mittelalterlicher Fundamente aus der Bauphase um 800 an, die sich heute unterhalb der modernen Straßen und Wege befinden. So werden hier unter anderem der Verlauf und die Dimension des Halbkreisbaus erkennbar,…

Das römische Frauengrab liegt am Eingang des Friedhofs im Ortsteil Heßloch. Nach den Grabbeigaben wird der Zeitpunkt der Bestattung im dritten Jahrhundert nach Christus datiert.

Seit 1885 überspannt die Theodor-Heuss-Brücke den Rhein zwischen Mainz und Kastel. Ihre markante Stahlbogenkonstruktion gehört zu den prägenden Bauwerken der Stadt und ist bis heute eine der wichtigsten Verbindungen über den Fluss – sowohl für den Autoverkehr als auch für Radfahrende, Joggende und Spaziergänger. Erbaut in unmittelbarer Nähe historischer Rheinübergänge – darunter die römische Brücke und die kurfürstliche Schiffsbrücke – knüpft…

Der Östliche Mauerturm der Fleckenmauer Flörsheim-Dalsheim ist als Halbschalenturm mit drei Geschossen und einigen, auch noch heute sichtbaren Schießscharten gestaltet.

Erstmals erwähnt im Jahre 1413 und somit die älteste Mühle in Monsheim. Die Mühle wurde 1900 zu einem Elektrizitätswerk aus- bzw. umgebaut. Hier wurde der erste elektrische Strom in Monsheim hergestellt. Der Gutsbesitzer in dieser Zeit war Hermann Finger. Besonderheit der Mühle war die historische Gemarkungsgrenze zwischen Monsheim und Kriegsheim, die mitten durch das Anwesen verlief. Die Mühle ist seit ca. 1920 im Besitz der Familie Milch, die hier erfolgreich Gastronomie und Weinbau betreibt. Text…

Die Zehntscheune ist das älteste Wirtschaftsgebäude im Ort. Der Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach soll um 1700 errichtet worden sein. Um 1350 waren alle Wackernheimer Besitztümer der Abtei Fulda durch Tausch oder Kauf an die Mainzer Dompropstei gelangt. Von den Erträgen aus insgesamt 481 Morgen Ackerland und Weinbergen bezog sie den zehnten Teil. Da die Abgaben in Naturalien bezahlt wurden, benötigte man eine größere Scheune, um sie zu sammeln und aufzubewahren. Bereits 1450 wird eine Zehntscheune in…

Der Johanniterhof fand erstmals 1306 urkundliche Erwähnung. Teile der Bausubstanz sind noch älter. Nach 500jähriger Zugehörigkeit zum Johanniterorden wurde der Hof unter Napoleon in drei Gutshöfe aufgeteilt. Die ehemalige Größe der Gesamtanlage ist heute noch gut zu erkennen.

Der Gewölbekeller im ersten Untergeschoß des Ingelheimer Winzerkellers hat sich zu einem Ort für Kleinkunst etabliert. So ist er mittlerweile Bühne für viele namhafte Schriftsteller/-innen, die aus ihren Werken vorlesen. Natürlich darf hier ein interessantes Musikprogramm nicht fehlen.