
Lange Zeit galt die These, dass es sich bei der Saalkirche um die Pfalzkapelle Karls des Großen handelte. Archäologische Ausgrabungen von 1960 bis 1963 zeigten aber, dass die Kirche erst nach dem Jahr 900, unter ottonischer Herrschaft erbaut wurde. Neueste Holzkohleproben aus dem Fundament datieren die Kirche jedoch in die Jahre 1027 - 1154, also in die Zeit der Salier. 2004 fanden Archäologen bei Ausgrabungen nördlich der Saalkirche zudem zwei frühmittelalterliche Vorgängerbauten der Kirche. Sie dienten Karl…

Die Saubach ist der Namensgeber für das Saubachtal. Dieses wurde im Jahr 2017 aufwendig renaturiert und bietet jetzt dank mehrerer angelegter Teiche einen idealen Rückzugsraum für gefährdete Tiere und Pflanzen. An der schönsten Stelle des Saubachtals laden eine Ruhebank und ein Rastplatz zum Verweilen ein.

Von diesemAussichtspunkt bietet sich ein schöner Panoramablick, der sich weit über die rheinhessische Hügellandschaft erstreckt. Hier steht auch ein Tisch des Weins. DieseTafeln sind echte rheinhessische Rastplätze. Mit Ihrer Länge von fünf Metern bieten sie auch größeren Gruppen die ideale Möglichkeit, gemeinsam eine Pause einzulegen. Sie stehen immer an besonders schönen Punkten in Rheinhessen.Der Tisch des Weines an der Hiwweltour Heideblick liegt in der Weinlage "Goldenes Horn" in der…

Der rechteckige Saalbau ist im Kern mittelalterlich und wurde 1616 umgebaut. Der Westturm der heutigen evangelischen Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1914.

Die Fährverbindung nach Mittelheim ist 1348 erstmals urkundlich belegt. In Kurpfälzer Zeit bestand ein regelmäßiger Übersetzdienst, der von der Weinheimer Fahrgemeinschaft durchgeführt wurde. Daran war das ganze Dorf beteiligt. Für die Überfahrt gab es zwei flache Fähren zur Beförderung von Fuhrwerken und einen Nachen für Personen. Täglich gingen sechs Männer auf Fahr . Bei Sonnenaufgang fuhren drei Färger (Fährleute) über den Rhein und blieben in Mittelheim,…

Das rosa Heisje Der große Weinbergsheisje wurde im Jahre 1766 von Unterfauth Hirschel als Schutzhäuschen aus Bruchsteinen mit einem Tonnendach in Auftrag gegeben. Renovierung im Jahre 2009: Die Wände wurden weiß verputzt, das Dach sollte ursprünglich rot werden. Weil die Farbe nicht reichte, wurde das Dach rosa – daher der Name! Name: „Das rosa Heisje" Die Bauform: Weinbergsheisje mit Tonnendach Material: Bruchstein ( Kalkstein ). Beschreibung: Grosses Weinbergsheisje,…

Grabsteine belegen, dass es bereits im 5. oder 6. Jahrhundert eine christliche Gemeinde in Bingen gegeben hat. Wahrscheinlich in fränkischer Zeit wurde die Pfarrkirche dem heiligen Martin geweiht. Seit 1006 ist St. Martin auch als Stiftskirche belegt, an der zwölf Geistliche unter der Leitung eines Probstes ihren Dienst versahen. Von dem romanischen Kirchenbau zeugt nur noch die Krypta unter dem Chor und der Südwest-Turm. Nach dem großen Stadtbrand von 1403 wurde zunächst das heutige Mittelschiff neu errichtet. Erst…

Die Kirche enthält romanische, gotische und barocke Elemente. Der flachgedeckte Chor wurde Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet und mit umfangreichen Wandmalereien ausgestattet. An der linken Wand ist eine große Schutzmantelmuttergottes zu sehen. Zwischen den vier Maßwerkfenstern sind Heilige dargestellt. Im Sockelgeschoss ist ein umlaufender Rankenteppich aufgemalt, als Bekrönung der Figuren eine reiche Scheinarchitektur. Quelle: Liebfrauenland - Gotik in Rheinhessen