
Das 1840 erbaute Kreuzgewölbe im Weingut Korfmann wurde 1999 zu einer Weinstube ausgebaut, in dem bis zu 50 Personen finden können. Allgemeine Informationen zu rheinhessischen Kuhkapellen Die Entstehung der typisch rheinhessischen Gewölbe geht ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Damals wollten die Bauern den Ertrag ihres Viehs mithilfe von Stallhaltung erhöhen und die Hinterlassenschaften als Dünger für ihre Äcker nutzbar machen. Zunächst wurde das Vieh im Erdgeschoss der Fachwerkhäuser…

Als „Brückenheiliger" verehrt, wurde Johannes von Nepomuk 1383 in der Moldau ertränkt, weil er sich weigerte das Beichtgeheimnis der Königin zu ver-raten. Sein Standbild von 1771 wurde gestohlen und 2005 durch eine neue Statue ersetzt.

Die Saubach ist der Namensgeber für das Saubachtal. Dieses wurde im Jahr 2017 aufwendig renaturiert und bietet jetzt dank mehrerer angelegter Teiche einen idealen Rückzugsraum für gefährdete Tiere und Pflanzen. An der schönsten Stelle des Saubachtals laden eine Ruhebank und ein Rastplatz zum Verweilen ein.

Die Fenster mit spitzbogigen Blendrahmen gliedern in regelmäßiger Anordnung die Fassade. Über der Torfahrt befinden sich stadtseitig je zwei große Nischen mit darin eingestellten gekuppelten Spitzbogenfenstern und Reliefs in den Bogenfeldern. Dargestellt sind links die Büsten eines Königs- und rechts eines Patrizierpaares (Haarreife). Vom kriegszerstörten Haus "Zum Molsberg" haben sich zwei vergleichbare steinerne Halbfiguren des 14. Jahrhunderts erhalten, die bürgerliche Liebespaare zeigen…

Der älteste jüdische Friedhof Europas weist rund 2000 Gräber auf, der älteste Grabstein datiert um 1058/1059 und ist Bestandteil des UNESCO Welterbes SchUM-Stätten Speyer, Worms, Mainz - Jüdisches Erbe für die Welt . Vom Teil auf dem ehemaligen Stadtwall hat man einen eindrucksvollen Blick auf den Dom, der sogenannte "Martin Buber Blick". Der alte jüdische Friedhof "Heiliger Sand" ist bis in die heutige Zeit von großer Bedeutung für Juden weltweit. Zahlreiche einflussreiche…

Auf nahezu ganzer Länge ist hier, parallel zur Burgunderstraße, die Befestigungsmauer zumindest ansatzweise in unterschiedlicher Höhe erhalten. Sie folgt dem Anfang des letzten Jahrhunderts verfüllten Wehrgraben in gerader Linie nach Westen bis hin zum Stiegelgässer Tor. Etwa auf halber Strecke konnte dieser Rundturm mit angefügtem Wohnhaus des 19. Jahrhunderts bewahrt werden.

Das Wingertshaus Schindegaul ist eine kleine Schutzhütte, die wie viele Andere ihrer Art vor allem Winzern, aber auch Wanderern oder Radfahrern bei schlechtem Wetter Schutz bzw. eine trockene Unterstellmöglichkeit bietet.

Ein Highlight des Museums ist das Jagdzimmer. Die sich in diesem Raum befindliche Kassettendecke, die ornamentierten Parkettböden sowie die mit aufwendigen Schnitzereien verzierten Wandverkleidungen und Einbaumöbel, wurden von Anton Pössenbacher geschaffen. Er stattete Neuschwanstein und Herrenchiemsee für den Märchenkönig Ludwig II. aus. Seit 1998 werden im Jagdzimmer auch Trauungen vollzogen. Besonders sehenswert ist auch die Sammlung der Glaskünstlerin Ida Paulin, die lange Zeit in Bad Münster…