
Neben der halbrunden Apsis der Aula regia (Thronhalle) wurde im Jahr 2000 ein archäologischer Schutzbau errichtet. Die begehbare Stahl-Glas-Konstruktion konserviert die außerordentlich gut erhaltenen Reste einer staufischen Heizanlage aus dem 12. Jahrhundert. Aufgrund ihrer Form, Größe und ihres Zustands handelt es sich dabei um ein einzigartiges Zeugnis der hochmittelalterlichen Technikgeschichte. Ausführliche Informationen zu dieser Heizeinrichtung sind auf Informationstafeln am und im Schutzbau untergebracht.…

Hier stand einst das katholische Schulhaus, das 1857 erbaut wurde. Bereits 1850 hatte der katholische Pfarrer von Heidesheim Heinrich Berthes dem Kirchenfonds die Schenkung dieses Grundstücks zugesichert. Es sollte als Quartier für Geistliche, als Unterkunft für den Organisten und den Glöckner sowie als Unterrichtsraum für die katholische Konfessionsschule dienen. Bis zur Einführung der Kommunschulen wohnte und unterrichtete hier der katholische Lehrer Josef Becker aus Heidesheim. Danach wurde das Haus vermietet…

Bingen am Rheinufer, Nähe Hafen, Blick ins »Binger Loch« Vom Reinufer aus blickt Turner am späten Nachmittag des 25. August 1817 zurück ins »Binger Loch«. Das Aquarell zeigt im Vordergrund ein Schiff, wie sie typisch für die damalige Zeit waren. Rechtsrheinisch ist die Stadt Rüdesheim auszumachen, dessen Gebäude sich im Fluss spiegeln. Linksrheinisch ist Bingen, bewacht von Burg Klopp, noch zu erahnen. . Burg Ehrenfels ist nur angedeutet. In weiter Ferne erahnt man den Mäuseturm, der ursprünglich als Zollwachturm auf einer kleinen…

Im Juli 2021 haben die Städte Worms, Speyer und Mainz für ihre SchUM-Stätten von der UNESCO den Titel Welterbe erhalten. Die Städte gelten als die Wiege des aschkenasischen Judentums. Entdecken Sie bei dieser Gästeführung die jüdischen Monumente in Worms und deren Bedeutung für das kulturelle Erbe. Sie besuchen den ältesten in situ erhaltenen jüdischen Friedhof Europas „Heiliger Sand“ sowie das ehemalige jüdische Viertel in der Judengasse mit der Synagoge. Die…

Die evangelische Kirche wurde 1910 im Jugendstil errichtet, nachdem das ehemals reformierte Gotteshaus in der Kirchstraße aus dem Jahr 1739 zu klein und baufällig geworden war. Sie ist nach dem König Gustav II. Adolf benannt, der 1630 als protestantischer Heerführer der Schweden in den Dreißigjährigen Krieg eintrat. Sein Abbild zeigt ein Kirchenfenster an der Westseite. Vier Jahre ab dem Winter 1631/32 herrschten die Schweden im Ingelheimer Grund, nachdem sie die spanische Besatzung vertrieben hatten.…

Mit den Einnahmen aus dem Haus zum Aschaffenberg bürgte Gutenbergs Vetter Arnold Gelthus für die Anschubfinanzierung der Druckwerkstatt im Humbrechthof. Heute ist es das älteste Fachwerkhaus von Mainz im malerischen Kirschgarten - mitten in der malerischen Altstadt.

Auf der rechten Seite der Hofeinfahrt befindet sich ein Eingang zu den Gängen und Gewölben, die auch zu einem saalartigen Gewölbe führte, das unter die Keller der Kellergasse führte. Es war mit Bänken ausgestattet, die an den Wänden entlangliefen. Von dort aus zweigten andere Gänge ab. Der Saal ist heute verfüllt. "Münchmühle unterm Saal", "Mühle unterm Saal" heute heißt sie "Saalmühle". Von Johann von Hohenfels, Herr zu Reipoltskirchen, erhielt Peter Kopf am Sonntag…

Der Kreuzgewölbekeller der Familie Bernhard Grünewald wird in den Wintermonaten von November bis Februar als urige Straußwirtschaft genutzt. Allgemeine Informationen zu rheinhessischen Kuhkapellen Die Entstehung der typisch rheinhessischen Gewölbe geht ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Damals wollten die Bauern den Ertrag ihres Viehs mithilfe von Stallhaltung erhöhen und die Hinterlassenschaften als Dünger für ihre Äcker nutzbar machen. Zunächst wurde das Vieh im Erdgeschoss der…