grüne Rebzeilen

35 Weinlagen

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Siefersheimer Heerkretz

Siefersheimer Heerkretz

Kratzende Winzer, laufende Heere, herrliche Weine  Es gibt Böden, die sind einfach zu bearbeiten, zum Beispiel Löss. Und dann gibt es Böden, die fordern den Winzer. In dieser sehr hoch gelegenen Einzellage muss regelrecht gekratzt werden, daher der Name „Kretz“. Verantwortlich dafür: das harte und schroffe Rhyolith-Gestein bzw. Porphyr (ein helles, magmatisches Gestein des Rotliegenden) mit Geröllhalden und Steinbrüchen. Der besondere Boden ist sehr selten in Rheinhessen (ein Prozent). Hier gedeihen sehr bekannte Spitzen-Rieslinge und…

Siefersheimer Höllberg

Siefersheimer Höllberg

Ryolith auf leicht bis steilem Abhang Ein bewaldeter Rebhang, windgeschützt durch das Siefersheimer Horn im Westen. Die Lage wurde 1532 mit dem Namen „in der hellen" urkundlich erwähnt. Hölle bezeichnet einen leichten Abhang, ein weit verbreiteter Flurname in Westmitteldeutschland. Mit bis zu 30 Prozent Steigung kann man hier durchaus an einigen Stellen von Steilhang sprechen. Rhyolith, ein magnetisches Gestein, lässt die Weine einzigartig werden. Riesling und Silvaner machen den Boden besonders gut schmeckbar. Die Lage grenzt an den…

Siefersheimer Martinsberg

Die Lage wurde 1330 mit dem Namen "by sant martins borne" urkundlich erwähnt. Die Lage erhielt den Namen durch den Besitz der Pfarrkirche in Siefersheim an einem St. Martins-Patrozinium.

Sörgenlocher Moosberg

Sörgenlocher Moosberg

Nachbarschaft von Reben und Moos Weinreben kommen auch gut auf trockenem Gelände zurecht. Müssen sie hier aber nicht. Die Lage wurde 1559 mit dem Namen „an dem moissen Wege“ urkundlich erwähnt. Die Namensableitung entstammt aus dem mittelhochdeutschen Wort „mos“ und bedeutet „feuchtes Gelände“. Kein Wunder, grenzt doch das Flüsschen Selz direkt an die Einzellage. Schöne Mooskissen und üppige Farne findet man dort sicherlich auch. Auf Tonmergel wächst Rebsortenvielfalt. An einem idyllischen Holzhäuschen lädt eine Bank zur Rast ein. >…

Spiesheimer Osterberg

Die Lage wurde im 12 Jahrhundert mit dem Namen "im Osterberg" urkundlich erwähnt. Zu mittelhochdeutsch heißt "Oster" im Osten gelegen.

Sprendlinger Hölle

Die Lage wurde 1592 mit dem Namen "im Helweg" urkundlich erwähnt. Hölle bezeichnet einen leichten Abhang. In Westmitteldeutschland ist diese Flurbezeichnung stark verbreitet.

Sprendlinger Honigberg

Dieser häufige Weinbergslagenname geht wohl kaum auf eine "Bienenweide" zurück. Vermutlich ist die Benennung der Lage durch die alte Weinsorten-bzw. Qualitätsbezeichnung "hunnisch" entstanden. Die Bedeutung ist allerdings noch nicht zweifelsfrei geklärt.

Sprendlinger Sonnenberg

Die Lage wurde 1435 mit dem Namen "Sonborn" urkundlich erwähnt. Dieser Name rührt, wie immer in Rheinhessen, von der Südlage der Weinberge her.

Sprendlinger Wißberg

Sprendlinger Wißberg

Ist das ein Witz, ein weiser Berg oder eine Wiese? Der Wißberg ist einer der schönsten und mit rund 270 m ü.N.N. die zweithöchste Erhebung Rheinhessens. Sieben Gemeinden grenzen an ihn, unter anderem Sprendlingen. Die Einzellage „Sprendlinger Wißberg“ wurde bereits 720 urkundlich erwähnt. Zuerst mit dem Namen „Witzerberg", dann 1372 mit „zu Wisseberg" und 1435 „uff dem Wyseberge". Die Bezeichnung ist auf den Berg am Wiesebach zurückzuführen. Allerdings liegt dem Bach ein alter europäischer Gewässername zugrunde und hat nichts mit Wiese,…

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Kontaktinformationen:

Rheinhessenwein e.V.

Otto-Lilienthal-Straße 4

55232 Alzey

E-Mail: info@rheinhessenwein.de
Internet: https://www.rheinhessen.de

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