grüne Rebzeilen

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Westhofener Brunnenhäuschen

Westhofener Brunnenhäuschen

Über 50 Weinbergshäuschen – und ein einziges Brunnenhäuschen Es existiert wohl kein rheinhessisches Dorf, das mehr Weinbergshäuschen sein eigen nennen könnte: Sage und schreibe 54 Häuschen schmücken die Westhofener Weinberge. Einst waren es Schutzhütten gegen das Wetter. Hier wurde allerdings eine entspringende Quelle „geschützt“, ein Wasserspeicher daran angeschlossen. Die Einzellage wurde 1721 mit dem Namen „am brunnenhäusschen“ erstmalig urkundlich erwähnt. Die Böden sind geprägt von Tonmergel mit Kalkstein, Kalksteinfelsen im…

Westhofener Kirchspiel

Westhofener Kirchspiel

Können Kirschbäume spielen? Ruhmreiche Weine umspielen die Zunge! Nein, hier ist mal nicht die Kirche gemeint, die oft in Besitz wertvoller Ländereien war. Die Namensgebung hat keinen religiösen Bezug, sondern bedeutet „mit Kirschbäumen bestandener Hügel“. Sie wurde im Jahr 1348 in einer Schenkungsurkunde unter dem Namen "ab den Jierßbuhel" urkundlich erwähnt. Aber es sind nicht die Kirschbäume, die heute dem Wanderer am Wegesrand auffallen – sondern die Zypressen. Die bis zu 30 Prozent steilen Hänge sind Heimat exzellenter Weine mit…

Westhofener Morstein

Westhofener Morstein

Weltberühmt und steinreich Ein Moor in Rheinhessen? Ganz sicher nicht. Die Lage wurde 1282 mit dem Namen „in loco marstein“ in einer Schenkungsurkunde an das Zisterzienser-Stift Otterberg (Pfalz) urkundlich erwähnt und kann als „Markstein“ interpretiert werden. Also ein Grenzstein oder auch Gemarkungsstein. Steinig ist es hier in der Tat: Bis zu 3,2 Tonnen schwer war ein Stein, der beim Roden gefunden wurde. In der oberen Bodenschicht finden sich Tonmergelböden mit Kalksteineinlagerungen, darunter massiver Kalkfelsen. Mineralische…

Westhofener Steingrube

Westhofener Steingrube

Einst Steinbruch, heute Weinreich Die Einzellage „Steingrube" beginnt direkt am Dorf. Sie ist geprägt von Kalksteinfelsen mit dünner Auflage von sandigem Lehm. Die Lage wurde 1295 mit dem Namen „dicto stheingrube" urkundlich erwähnt. Die Flurbezeichnung weist – auch heute noch gut nachvollziehbar – auf einen Steinbruch hin. Mineralische Rieslinge, aber auch Chardonnay oder Sauvignon Blanc, gedeihen hier wunderbar. > Regionalgeschichte Westhofen: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/westhofen.html > Der Steinbruch ist nicht…

Wöllsteiner Äffchen

Wöllsteiner Äffchen

Niedlicher Affe? Schöne Ulmen! Äffchen, also kleiner Affe? Ein witziger Name, der aber nicht auf ein Tier Bezug nimmt, sondern auf einen Baum. Die Lage wurde 1522 mit dem Namen „hinder dem affen Born" urkundlich erwähnt. In Rheinhessen werden die Ulmen seit alters her als Effen bezeichnet. Auch Hildegard von Bingen, die 1098 in Rheinhessen geboren wurde, bezeichnete die Bäume so. Auf Tonmergel mit hohem Kiesgehalt wachsen Riesling, Grauer Burgunder oder Chardonnay. > Infos zu Hildegard von Bingen im Rheinhessen-Blog:…

Wöllsteiner Haarberg-Katzensteg

Der Doppelname gehört zum einen zu mittelhochdeutsch har= Flachs, zum anderen zu mittelhochdeutsch Steige = steiler Anstieg. Das Bestimmungswort "Katze" soll andeuten, dass der Weg so schmal war, dass nur ein kleines Tier darauf laufen konnte.

Wöllsteiner Hölle

Die Lage wurde 1522 mit dem Namen "an den Hullen" und 1604 mit dem Namen "uff der Hellen" urkundlich erwähnt. Hölle bezeichnet einen leichten Abhang. In Westmitteldeutschland ist diese Flurbezeichnung stark verbreitet.

Wöllsteiner Ölberg

Die Lage wurde 1727 mit dem Namen "auff der öhlbach" urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung beruht auf dem Standort einer alten Ölmühle.

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Kontaktinformationen:

Rheinhessenwein e.V.

Otto-Lilienthal-Straße 4

55232 Alzey

E-Mail: info@rheinhessenwein.de
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